Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Kessler, Stefanie (Hrsg.); König, Karsten (Hrsg.) |
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Titel | Scheitern in der Praxis und Wissenschaft der Sozialen Arbeit. Reflexions- und Bewältigungspraktiken von Fehlern und Krisen. 1. Auflage |
Quelle | Weinheim: Beltz Juventa (2024), 351 S. |
Beigaben | Literaturangaben; Anmerkungen; Abbildungen; Diagramm; Tabellen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-7799-7503-8 |
Schlagwörter | Forschung; Lernen; Wissenschaft; Promotion; Hochschule; Soziale Arbeit; Abbruch; Diskurs; Praxis; Rahmenbedingung; Scheitern |
Abstract | Als Teil der von der VolkswagenStiftung organisierten Themenwoche "Failure matters - Dimensionen des 'Scheiterns' in der Wissenschaft" fand von 12. bis 14. Dezember 2022 in Hannover das Symposium "Scheitern in Praxis und Wissenschaft der Sozialen Arbeit: Reflexions- und Bewältigungspraktiken von Fehlern und Krisen" statt. Ausgehend von der Annahme, dass Misserfolge nicht nur auf individuellen Fehlleistungen basieren müssen, sondern auch mit den sozialen Verhältnissen zusammenhängen können, befassen sich die in diesem Tagungsband wiedergegebenen Beiträge mit unterschiedlichen Dimensionen des Scheiterns als fachspezifischer Herausforderung. Zunächst geht es um den Kontext der Praxis. Auf zwei breit angelegte Einführungstexte folgen Artikel, die sich analytisch mit dem Scheitern im Praxissetting befassen. Im Einzelnen handelt es sich hierbei um eine explorative Interviewstudie mit Fachkräften und um zwei Beiträge zum Misslingen in konkreten Projekten. Mit Blick auf das Lernpotenzial werden dann Bewältigungsmuster und professionstypische Reaktionsmodi, das methodische Arbeiten in der modernen Erlebnispädagogik und Erlebnistherapie sowie die Fallstricke der Suchtberatung thematisiert. Der zweite Teil des Buches widmet sich dem Scheitern im akademischen Umfeld. Hier finden sich eine Einzelfallanalyse zu einem Promotionsprozess, ein Text zur Vereinbarung von Familie und Promotion sowie empirische Ergebnisse und einige Überlegungen zum Scheitern in der Forschung. Die weitere Untersuchung erkundet, inwiefern die Wissenschaftsdisziplin Soziale Arbeit auf die praktischen Kompetenzen zurückgreifen kann, die im Meistern von Krisen und Scheitern bereits vorhanden sind. Aufgegriffen werden die Relevanz von Fähigkeitserwartungen an den Berufsstand und an dessen Klient:innen, lebensweltliche Perspektiven, der Stellenwert reflexiver Forschung und die Vorzüge der Biografiearbeit. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2025/1 |