Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hopf, Hans |
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Titel | ADHS und Autismus-Spektrum-Störung. Von der medizinischen Diagnose zur Untersuchung nach neurosenpsychologischen Aspekten. Gefälligkeitsübersetzung: ADHD and autism spectrum disorder. From medical diagnosis to examination according to neuropsychological aspects. |
Quelle | In: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 50 (2019) 2, S. 145-156 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2366-6889 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Autismus; Einsamkeit; Psychoanalyse; Psychodiagnostik; Therapie; Neuropsychologie |
Abstract | Die Zahl der Autismus-Diagnosen ist weltweit angestiegen. Auch in Deutschland wird die Diagnose "Autismus-Spektrum-Störung" immer häufiger vergeben. Zum einen sind Vereinzelung und Rückzugsverhalten Teil einer kollektiven Pathologie. Wir leben in einer Welt von Einsamkeit, gestörten Beziehungen, von Elterntrennungen und Rückzugstendenzen. Autistische Züge können aber auch leicht mit anderen Merkmalen verwechselt werden, bei Bindungsstörungen, bei schizoiden Tendenzen, narzisstischen Störungen oder bei depressiven Rückzügen. Oft werden einzelne Diagnosekriterien herausgegriffen und verabsolutiert, auch werden Differenzialdiagnosen nicht immer gründlich erörtert. Es besteht die Gefahr, dass die Autismus-Spektrum-Störung in ähnlicher Weise ausgeweitet werden könnte wie bereits die ADHS. Für die Erstellung eines Therapieplans benötigen Psychoanalytiker immer eine eigene schlüssige Psychodynamik sowie eine Diagnose nach neurosenpsychologischen Aspekten. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |