Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Thielen, Marc; Handelmann, Antje |
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Titel | 'Fit machen' für die Ausbildung. Eine Ethnografie zu Unterricht in der Berufsvorbereitung. |
Quelle | Leverkusen: Budrich (2021), 243 S.
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Beigaben | Literaturangaben S. 223-243 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8474-2501-3; 978-3-8474-2501-4 |
DOI | 10.3224/84742501 10.25656/01:28300 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-283004 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Teilnehmende Beobachtung; Unterrichtsbeobachtung; Jugendpsychologie; Verhalten; Verhaltensänderung; Bildungsbiografie; Lebensplanung; Jugendsoziologie; Ethnografie; Schule; Übergang; Soziale Kompetenz; Berufsreife; Berufstätigkeit; Ausbildungseignung; Berufsvorbereitung; Berufsschule; Jugendkultur; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | Im Lichte der hohen Gewichtung von sozialen Kompetenzen bzw. Softskills im Kontext der dualen Berufsausbildung in Deutschland steht das Verhalten von Jugendlichen gegenwärtig im Fokus pädagogischer Institutionen am Übergang Schule-Beruf. Die gesellschaftlichen Vorstellungen zu den für eine erfolgreiche Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltensweisen realisieren sich in berufsvorbereitenden Bildungsgängen des Übergangssektors in einer spezifischen pädagogischen Ordnung, welche die vorliegende Studie ethnografisch beleuchtet. Mittels teilnehmender Beobachtung an exemplarischen Bildungsgängen der schulischen und sozialpädagogischen Berufsvorbereitung wird die Vielfalt an institutionellen und unterrichtlichen Praktiken der pädagogischen Adressierung des jugendlichen Verhaltens praxistheoretisch beschrieben und systematisiert. Die Analysen, die auch qualitative Interviews mit dem multiprofessionellen Fachpersonal berücksichtigen, beleuchten, welche normativen Vorstellungen zu dem für die Aufnahme eine Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltens in berufsvorbereitenden Bildungsgängen leitend sind und praktisch zur Anwendung kommen. Die in der Studie empirisch sichtbar gemachte Unterscheidung von ausbildungsreifem und -unreifem Verhalten ist folgenreich, da sie institutionelle Selektionsrisiken am Ausbildungsmarkt individualisiert und die Verantwortung für Erfolg und Misserfolg in den Bereich des jugendlichen Verhaltens verlagert. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2022/2 |