Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Peter, Frauke; Spieß, C. Katharina; Zambre, Vaishali |
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Titel | Infoworkshop zum Studium erhöht die Studienaufnahme. |
Quelle | In: DIW-Wochenbericht, 85 (2018) 26, S. 565-573
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0012-1304; 1860-8787 |
DOI | 10.18723/diw_wb:2018-26-1 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Herkunft; Bildungsertrag; Gymnasium; Gesamtschule; Berufliches Gymnasium; Ausbildungskosten; Hochschulbildung; Studium; Studienberechtigter; Studienberatung; Studienmotivation; Abbruch; Quote; Abiturient; Berlin |
Abstract | "Ob junge Erwachsene nach dem Abitur ein Studium aufnehmen, hängt in Deutschland nach wie vor stark von der Bildung der Eltern ab. AbiturientInnen, die aus einem nichtakademischen Elternhaus kommen, studieren deutlich seltener - selbst dann, wenn sie vor dem Abitur eine Studienabsicht hatten. Die vorliegende Studie auf Basis des Berliner-Studienberechtigten- Panels (Best Up) zeigt nun, dass kurze Infoworkshops ein Jahr vor dem Abitur, in denen BildungsforscherInnen den SchülerInnen Informationen zu Nutzen und Finanzierungsmöglichkeiten eines Studiums präsentieren, diese Unterschiede in der Studienaufnahme deutlich reduzieren können. Insbesondere AbiturientInnen mit Eltern ohne Hochschulabschluss, die bereits vor dem Workshop studieren wollten, werden durch die bereitgestellten Informationen in ihrem Vorhaben bestärkt und setzen dieses um. Der Anteil derer, die ihr Studium in den ersten beiden Jahren wieder abbrechen, steigt dadurch nicht. Informationsworkshops an Schulen, die eine vergleichsweise kostengünstige und einfach umzusetzende bildungspolitische Maßnahme sind, erweisen sich demnach als effektiv. Dementsprechend sollten sie von den Ländern, Kommunen und Schulen verstärkt in Betracht gezogen werden." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2013 bis 2016. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2019/1 |