Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kramer, Maren; Gutknecht, Dorothee |
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Sonst. Personen | Maddalena, Gudrun Theresia de (Fotogr.) |
Titel | Schlafen in der Kinderkrippe. Achtsame und konkrete Gestaltungsmöglichkeiten. |
Quelle | Freiburg: Herder (2016), 112 S. |
Reihe | Entwicklungs- und Bildungsort Krippe |
Beigaben | Illustrationen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-451-34218-9; 978-3-451-34218-9 |
Schlagwörter | Kultur; Albtraum; Eingewöhnung; Trauma (Psy); Kind; Kleinkind; Elementarbereich; Kinderkrippe; Kindertagesstätte; Übergang; Ruhe; Plötzlicher Kindstod; Schlaf; Schlafstörung; Schlafverhalten; Elternarbeit; Elternberatung; Sozialpädagogik; Mittagspause; Entwicklung |
Abstract | Pädagogische Fachkräfte, die Kinder in der Krippe in Schlafsituationen am Tag begleiten, haben im Gruppenkontext Kinder mit ganz unterschiedlichen biologischen Grundvoraussetzungen, kultur- und familienbedingten Schlaf- und Ruheeigenarten vor sich. In diesem Buch werden Wege zu einer achtsamen und professionellen Begleitung der Lebensaktivität "Schlafen und Ruhen" in der Kinderkrippe vorgestellt. Grundlagen der regulären Schlafentwicklung werden vermittelt, ebenso Möglichkeiten, wie sich Schlaf-, aber auch Ruhesituationen in der Kinderkrippe angemessen und stressreduzierend gestalten lassen. Kinder in den Schlaf hinein zu begleiten, ebenso bei ihrem Übergang zum Wachsein, erfordert spezielle Formen der pädagogischen Assistenz und der emotionalen Unterstützung. Fachkräfte sind heute verpflichtet, eine inklusive Pädagogik umzusetzen, was eine kultursensible Arbeit sowohl mit den Kindern als auch mit ihren Familien erforderlich macht. Der Umgang mit Kindern, die Auffälligkeiten im Schlafverhalten zeigen, verlangt ebenfalls eine responsive, familienorientierte Pädagogik. Dies gilt in ganz besonderer Weise für Kinder, die durch häusliche Gewalt oder Gewalterfahrungen im Krieg und auf der Flucht traumatisiert worden sind. Wenn Kleinkinder sowohl in der Familie als auch in einer Krippe betreut werden, bilden Familie und Institution miteinander ein geteiltes Betreuungsfeld. Beide Seiten, Familie und Einrichtung, müssen aus diesem Grund die Schlaf- und Ruhebedürfnisse eines Kindes im Blick behalten und einen engen Austausch miteinander pflegen. |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2016/3 |