Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Techniker Krankenkasse |
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Titel | Gesundheitsreport 2010. Gesundheitliche Veränderungen bei Berufstätigen und Arbeitslosen von 2000 bis 2009. |
Quelle | Hamburg (2010), 221 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Veröffentlichungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der TK. 24; Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse mit Daten und Fakten zu Arbeitsunfähigkeiten und Arzneiverordnungen. 09 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
Schlagwörter | Psychische Störung; Krankheit; Krankenstand; Medizinische Versorgung; Bundesland; Arbeitsloser; Arbeitsunfähigkeit; Erwerbstätiger; Qualifikationsniveau; Altern; Altersabhängigkeit; Fehlzeiten; Geschlechtsspezifik; Inanspruchnahme; Leistungsanspruch; Regionaler Vergleich |
Abstract | Im Jahre 2009 verzeichnete die TK bei ihren Mitgliedern insgesamt 3,4 Millionen Fälle von Arbeitsunfähigkeit und 43 Millionen Fehltage. Die krankheitsbedingten Fehlzeiten sind damit im Jahr 2009 erneut angestiegen, nachdem sie 2006 einen historischen Tiefstand erreicht hatten. Sie verursachten einen Krankenstand von 3,3 Prozent. Grund für die Krankschreibungen sind traditionell insbesondere Krankheiten des Bewegungsapparats, Verletzungen, Atemwegserkrankungen sowie in den letzten Jahren auch psychische Störungen. 3,5 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitsfälle mündeten im Jahr 2009 in einen Krankengeldfall. Aufgrund der langen Dauer von durchschnittlich 99 Tagen verursachten diese 29 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage. Im Jahr 2009 reichten TK-versicherte Erwerbspersonen insgesamt Rezepte für über 14 Millionen Präparate mit 670 Millionen definierten Tagesdosen zulasten der TK bei Apotheken ein. Bedingt durch die höheren Versichertenzahlen lag das Verordnungsvolumen damit merklich höher als im Vorjahr. Mehr als zwei Drittel aller Erwerbspersonen (69 Prozent) lösten mindestens ein Rezept ein. Schwerpunktthema 2000 bis 2009 - Veränderungen in einer Dekade Die Fehlzeiten wegen Krankheit und die Dauer von Krankengeldbezug waren zwischen den Jahren 2000 und 2005 und zum Teil bis 2006 weitgehend unverändert oder rückläufig. Demgegenüber sind die Fehlzeiten bei Berufstätigen zwischen 2006 und 2009, bei Arbeitslosen bis 2008, merklich gestiegen. Ein wesentlicher Grund hierfür lag in der überproportionalen Zunahme von psychischen Störungen. Hiervon sind traditionell insbesondere Arbeitslose betroffen. Die Verordnungsvolumina in den einzelnen Arzneimittelgruppen haben sich in dem zurückliegenden Jahrzehnt unterschiedlich entwickelt. Insbesondere Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in den letzten Jahren verstärkt verordnet worden. Dazu gehörten vorrangig Medikamente mit blutdrucksenkender Wirkung. Der vorliegende Gesundheitsreport wertet Routinedaten zu Arbeitsunfähigkeiten, Krankengeld und Arzneiverordnungen aus. Zusätzlich werden die Ergebnisse der letzten zehn Jahre Gesundheitsberichterstattung der TK vorgestellt. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2013/1 |