Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wabnitz, Pascal; Löhr, Michael; Nienaber, André |
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Titel | Low-Intensity Cognitive Behavioral Therapy (LI-CBT). Eine Einführung in Konzepte und Rahmenbedingungen. |
Quelle | In: Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie, 67 (2017) 8, S. 362-368 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0937-2032 |
Schlagwörter | Vergleich; Psychische Krankheit; Psychotherapie; Ausbildung; Internationalität; Evidenz; Inanspruchnahme; Interdisziplinarität; Intervention; Versorgung; Experte |
Abstract | Die Bezeichnung Low-Intensity Cognitive Behavioral Therapie (LI-CBT) (in der Übersetzung etwa "niedrigintensive kognitive Verhaltenstherapie") beschreibt Versorgungsangebote, die das Ziel verfolgen, den Zugang zu evidenzbasierten psychologischen Therapien zu verbessern. Dies wird erreicht indem (1) die Kontaktzeit zwischen Therapeut und Patient reduziert wird, (2) Fachkräfte mit speziellem Training aber ohne langjährige psychotherapeutische Qualifikation und (3) Interventionen mit variabler Intensität eingesetzt werden. Gestufte (Stepped-care) und berufsgruppen-vernetzende (Collaborative-care) Versorgungsstrukturen bilden den strukturellen Rahmen für eine erfolgreiche Umsetzung von LI-CBT. Während sich international großangelegte Forschungs- und Praxisprojekte diesem Thema widmen, liegt die Entwicklung in Deutschland deutlich zurück. Gerade vor dem Hintergrund wachsender Bedarfe und Inanspruchnahmen sowie der Zielsetzung von politischer Seite, neue Versorgungsformen zu entwickeln, stellte das Konzept LI-CBT daher einen vielversprechenden Ansatz dar. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |