Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fenske, Uta; Groth, Daniel |
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Titel | Postkoloniale Theorien als Beiträge zur Dekonstruktion innereuropäischer Hegemonial- und Verflechtungsbeziehungen. |
Quelle | In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 15 (2016) 1, S. 116-130Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1610-5982; 2196-8292 |
DOI | 10.13109/zfgd.2016.15.1.116 |
Schlagwörter | Sekundarstufe II; Fachdidaktik; Geschichtsunterricht; Kolonialismus; Dekonstruktion; Hegemonie; Polenbild; Postkolonialismus; Rassismus; 19. Jahrhundert; Freytag, Gustav; Deutschland; Osteuropa; Polen; Preußen |
Abstract | Die Anwendung von postkolonialen Theorien im Geschichtsunterricht kann einen Beitrag dazu liefern, Hegemonialbeziehungen innerhalb Europas zu dekonstruieren. Am Beispiel Polens zeigen dies die Verfasser auf, indem sie die Wissen-Macht-Vorstellungen innerhalb der preußisch-polnischen Beziehungen im 19. Jahrhundert illustrieren. Im Einzelnen diskutieren die Autoren folgende Aspekte: (1) den Erkenntnisgewinn postkolonialer ´Theorien für eine innereuropäische Perspektive; (2) innereuropäische Perspektiven und historischen Kontext; (3) geschichtsdidaktische Überlegungen zu innereuropäischen Hegemonial- und Verflechtungsbeziehungen am Beispiel von Gustav Freytags Roman 'Soll und Haben' sowie (4) Überlegungen des russischen Linguisten und Ethnologen Nicolai Trubetzkoy (1890-1938) zum deutsch-polnischen Verhältnis. "Auf diese Weise wird die diskursive Konstruktion von Selbst- und Fremdbildern der tatsächlichen Etablierung kolonialer Politiker und asymmetrischer Herrschaftsverhältnisse gegenübergestellt" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2017/2 |