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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Aufsatz plädiert dafür, Religion als historische Potenz im Historischen Lernen wieder stärker zur Geltung zu bringen. Längst hat die Forschung erkannt, dass trotz Modernisierung und Säkularisierung Religion bis heute einen großen Einfluss auf das geschichtliche Geschehen und die Akteure ausübt, teilweise gar im Gleichschritt mit den genannten Basisprozessen. Geschichtsdidaktische Reflexion und Unterrichtspraxis hinken jedoch hinter den Befunden der religionsgeschichtlichen und -wissenschaftlichen Forschung her und pflegen teilweise noch ideologische Reflexe und Zerrbilder theologischen Denkens oder religiösen Handelns aus den 1970er Jahren. Aus der Schieflage ergeben sich didaktische Konsequenzen und Prinzipien, die in zehn Punkten formuliert werden; dabei liegt ein Augenmerk auf den globalgeschichtlichen Potentialen eines religionsgeschichtlich informierten Unterrichts. Die Probe aufs Exempel stellt ein Unterrichtsentwurf zur Haltung deutscher Protestanten gegenüber der "Judenfrage" während der NS-Zeit dar (Verlag).
Erfasst von
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update
2017/2
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Standortunabhängige Dienste
1866-2099
Kuhlemann, Frank-Michael: Die religiöse Dimension des Historischen Lernens. 2016.
3254604
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