Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Klein, Peter; Wiesmeyr, Monika |
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Titel | Bewegte Pause. Ein Beitrag zur täglichen Bewegungszeit. |
Quelle | In: Bewegung & Sport, 69 (2015) 1, S. 37-38 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1726-4375 |
Schlagwörter | Schule; Unterrichtsgestaltung; Fächerübergreifender Unterricht; Bewegung (Motorische); Bewegungsaktivität; Pausensport; Sportaktivität; Sportpädagogik; Bewegte Schule |
Abstract | Unter Bewegter Pause wird verstanden, dass Kinder die Möglichkeit haben, sich selbsttätig und kreativ zu bewegen, zu spielen, aber auch sich zurückzuziehen. Die Schule muss die notwendigen Voraussetzungen für Bewegungsmöglichkeiten schaffen, im Schulgebäude sowie auch außerhalb. Ein freier Zugang zu vielen unterschiedlichen Geräten ist notwendig. Für die große Pause sollten mindestens 20 Minuten reine Bewegungszeit zur Verfügung stehen. Die Balance zwischen dem Zulassen von Risiken und dem Aspekt Sicherheit ist neu zu definieren. Es ist bekannt, wie wichtig eigene Erfahrungen im Lernprozess sind und dass Kinder (bei Erwachsenen auch) nur bedingt durch die "Fehler" anderer lernen. Selber entdecken, handeln, forschen und konstruieren ist notwendig, um sich selbst als Person zu begreifen. Nur so kann sich eine angemessene Selbstsicherungsfähigkeit bei Kindern ausbilden. Diese Kompetenz sich in ihrer Lebenswelt bewegen zu können, erwerben Kinder nur, wenn ihnen die Freiräume zum schrittweisen Erproben von Risikosituationen und somit zum selbsttätigen Sammeln vielfältigster Bewegungserfahrungen geboten werden. So kann Bewegte Pause gelingen: 1. Generelle Bereitschaft im Lehrkörper, mehr Bewegung zuzulassen. 2. Ein "Pausenteam" (2-3 Lehrpersonen) befasst sich mit den Möglichkeiten einer bewegten/aktiven Pause an der Schule. 3. Eruieren der Bedürfnisse der Kinder für spätere Materialauswahl und Angebote. 4. Regeln und Konsequenzen mit Kindern erarbeiten. 5. Probelauf für einige Klassen zeitlich abgrenzen mit anschließender Reflexion. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2015/3 |