Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Psychische und physische Belastungen von Fachkräften. (Themenheft). |
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Quelle | In: Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis, 59 (2014) 4, 40 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Themenheft; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1865-9330 |
Schlagwörter | Kinderschutz; Jugendhilfe; Jugendamt |
Abstract | Hoher Arbeitsdruck, ständiges Multitasking und Erwartung von permanenter Erreichbarkeit sind nur einige Kennzeichen unserer schnelllebigen Arbeitswelt. Psychosomatische Beschwerden, Ermüdungs- und Erschöpfungsphänomene, Burnout, Stress, Magenbeschwerden, Schlafstörungen - die Liste der Krankheiten, die aufgrund übermäßiger psychischer und/oder physischer Anforderungen der Umwelt und der Arbeitswelt entstehen können, ist lang. Mitarbeiter/innen in Jugendämtern und hier besonders im Allgemeinen Sozialen Dienst sind darüber hinaus besonderen Belastungen ausgesetzt. Vor dem Hintergrund einiger tragisch verlaufener Kinderschutzfälle und der damit verbundenen öffentlichen Aufmerksamkeit müssen sie tagtäglich Entscheidungen über das Wohl von Kindern und Jugendlichen treffen. Die Autorinnen und Autoren zeigen die verschiedensten Belastungen, mit denen Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe im Arbeitsalltag konfrontiert sind auf. Konkrete Erfahrungsberichte und Hinweise auf den notwendigen Handlungsbedarf werden gegeben. Wie Fürsorge und Gesunderhaltung gewahrt und gefördert werden können, wird u.a. am Beispiel des Staff-Welfare-Konzepts von jugendschutz.net deutlich. Aus dem Inhalt: Prof. Dr. Verena Klomann: "Helfer/innen am Limit?!" Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen in den Sozialen Diensten der Jugendämter; Dr. Irmhild Poulsen: "Angst, man kommt zu spät und ein Kind ist tot" Stress und Belastungsfaktoren in der Jugendhilfe; Friedemann Schindler, Anette Diehl, Petra Wörsdörfer, Harald Zehe: Überlastungen vorbeugen und gegensteuern. Entwicklung eines Staff-Welfare-Konzepts für jugendschutz.net; Zum Umgang mit Belastungen von Fachkräften in der Arbeit mit schwierigen Fällen am Beispiel einer Fachkraft eines Kinder- und Jugendschutzdienstes in Thüringen (Interview). |
Erfasst von | Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Berlin |
Update | 2015/1 |