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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Aus: Kämper-van den Boogaart, Michael (Hrsg.); Spinner, Kaspar H. (Hrsg.): Lese- und Literaturunterricht. 2. Kompetenzen und Unterrichtsziele, Methoden und Unterrichtsmaterialien, gegenwärtiger Stand der empirischen Unterrichtsforschung.Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2014) S. 139-189Verfügbarkeit
Während noch bis in die 1990er Jahre hinein in der Fachdidaktik über medienphilosophische Theorien diskutiert wurde, die das "Ende des Gutenbergzeitalters" im Zuge der "neuen Kommunikationsverhältnisse" [...] proklamieren und einer als unvermeidbar erachteten Umstellung der gesellschaftlichen Leitmedien - von der Schrift zum Bild - teils kritisch, teil optimistisch entgegenblicken [...], erfahren die Themen "Lesen" und "Leseförderung" entgegen diesen Prognosen heute einen regelrechten Boom: Sie werden in zahlreichen aktuellen Publikationen zentral aufgegriffen und im Blick auf Begriffsdimensionen, Bedingungen und Funktionen analysiert. [...] Die Förderung von Lesekompetenz hat innerhalb des letzten Jahrzehnts im "populären Bewusstsein einen Höchststand an sozialer Erwünschtheit erreicht" [...] und sich zu einem eigenständigen und weitreichenden Handlungs- und Forschungsfeld ausdifferenziert, das zahlreiche unterschiedliche Akteure verschiedener institutioneller Ebenen umfasst. [...] Überblickt man die lesedidaktische Forschung vom heutigen Stand, dann muss man jedoch konstatieren, dass der [...] Publikationsschub im Bereich des Lesens bisher keineswegs zu einer einheitlichen wissenschaftlichen Terminologie und/oder einer theoretisch fundierten (schulischen) Leseförderung geführt hat. [...] Die Gefahren [eines] begrifflichen Pluralismus im Diskurs der Leseförderung liegen vor allem in der damit verbundenen Unschärfe didaktischer Zielsetzungen begründet: Wenn die Passung zwischen lesetheoretischer Indikation sowie der Auswahl geeigneter Fördermaßnahmen nicht mehr trennscharf akzentuiert werden kann, dann erschöpfen sich lesefördernde Maßnahmen schlimmstenfalls in reinem Aktionismus. [Es wird daher zu Recht gefordert,] Leseförderkonzepte sowohl auf der Konzept- als auch auf der Methodenebene stärker als bisher theoretisch und praktisch zu differenzieren, um der Komplexität des Lesevorgangs gerecht zu werden. Als Leitkategorie für eine solche Heuristik schlägt der vorliegende Artikel [...] vor, die im Folgenden skizzierten Begriffe der "systematischen" und der "systemischen" Leseförderung zu Grunde zu legen und miteinander zu einem integrativen Leseförderansatz zu verschränken. (DIPF/Orig.).
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Nix, Daniel: Förderung der Lesekompetenz. .
3212647
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