Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fuhs, Burkhard |
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Titel | Kinder im qualitativen Interview. Zur Erforschung subjektiver kindlicher Lebenswelten. Gefälligkeitsübersetzung: Children in the qualitative interview - research on subjective lifeworlds of children. |
Quelle | Aus: Heinzel, Friederike (Hrsg.): Methoden der Kindheitsforschung. Ein Überblick über Forschungszugänge zur kindlichen Perspektive. Weinheim u.a.: Beltz Juventa (2012) S. 80-103 |
Reihe | Kindheiten |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-1553-7; 978-3-7799-1553-9 |
Schlagwörter | Interview; Methode; Qualitative Forschung; Sozialforschung; Erinnerung; Subjektivität; Kindheitsforschung; Kind; Gespräch; Alltag; Tagesablauf; Biografie; Lebenswelt |
Abstract | "Qualitative Interviews mit Kindern zu Ruhren ist ein komplexes theoretisches, methodisches und auch kindheitspolitisches Thema, das nicht auf Fragen des instrumentellen Vorgehens reduziert werden kann. Im Folgenden sollen einige grundlegende Fragen zum Thema Interviews mit Kindern erörtert werden - ohne, dass das Thema erschöpfend behandelt werden kann oder soll. Gleich zu Beginn soll indes festgehalten werden, dass Interviews mit Kindern vom Vorschulalter an zum festen Methodenrepertoire der heutigen Kindheitswissenschaften, soweit sie empirisch orientiert sind, gehören. Gleichwohl bleibt ebenfalls anzumerken, dass unterschiedliche Fachdisziplinen unterschiedliche Vorstellungen von Kindern, deren Kompetenzen und Bedürfnissen haben und vor diesem Hintergrund unterschiedliche Interviewkonzepte, -ideen und auch Vorschriften entwickeln. Thomas Trautmann grenzt sich in seinem Lehrbuch zu Interviews mit Kindern als Unterrichtsforscher deutlich von der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung ab und entwirft einen 'schulpädagogischen' Zugang zum Interview, der sich sehr eng an die Gesprächs-und Gedächtnistheorie der Transaktionsanalyse und deren Begriff und Grundannahme anlehnt und andere Zugänge weitgehend außen vor lässt. Dies ist umso bedauerlicher, als es in den letzten Jahren intensive Bemühungen um eine interdisziplinäre Verbindung von Kindheitsforschung und Schulforschung gegeben hat. Die folgenden Überlegungen diskutieren deshalb zunächst die Grundannahmen einer qualitativen interviewbasierten Kindheitsforschung, untersuchen dann die Interviewsituation näher und stellen verschiedene Interviewformen vor." (Textauszug). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/2 |