Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gerlach, Irene |
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Titel | Der Generationenvertrag im Wandel der Interpretationen. Gefälligkeitsübersetzung: The inter-generational contract in the change of interpretations. |
Quelle | Aus: Bertram, Hans (Hrsg.); Bujard, Martin (Hrsg.): Zeit, Geld, Infrastruktur - zur Zukunft der Familienpolitik. (2012) S. 173-191 |
Reihe | Soziale Welt. Sonderband. 19 |
Beigaben | grafische Darstellungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0937-8278 |
ISBN | 978-3-8329-7243-1 |
Schlagwörter | Jugend; Familienpolitik; Geschichte (Histor); Abkommen; Altersversorgung; Bundesverfassungsgericht; Generationenvertrag; Parteipolitik; Politische Reform; Sozialpolitik; Finanzierung; Versicherung; Entwicklung; Konzeption; Deutschland |
Abstract | Im sozialpolitischen Diskurs lassen sich Konzepte identifizieren, die als Meilensteine der Neuorientierung eingeführt und gefeiert wurden und dann schließlich als "Findling" neuen Orientierungen den Weg in die Zukunft versperren. Das gilt ganz ausdrücklich für das Konzept des Generationenvertrages in der Alterssicherung seit der Rentenreform von 1957 und zwar nicht, weil das Konzept nicht grundlegende Vorteile mit sich gebracht hat, sondern weil wesentliche Konstruktionselemente der Schere des parteipolitischen Kalküls zum Opfer gefallen sind. Das Konstrukt des Generationenvertrages ist im Zusammenhang der deutschen Sozialpolitik deshalb so interessant, weil es die strukturellen Schwächen der Parteiendemokratie deutlich macht wie kaum ein anderes. Der Beitrag zeichnet die Rentenreform von 1957 nach, zeigt die verhinderten Elemente der Reform auf und verweist auf die erwartbaren Probleme. Anschließend betrachtet der Beitrag die aktuellen Rentenreformen und Rentenreformschritte (1989, 1999, 2001, 2004, 2007). Außerdem widmet sich der Beitrag den Diskursimpulsen durch das Bundesverfassungsgerichts und zieht eine erste Bilanz. Das Fazit fragt nach der Zukunft des Generationenvertrags. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |