Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Katenkamp, Olaf |
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Sonst. Personen | Howaldt, Jürgen (Vorw.) |
Titel | Implizites Wissen in Organisationen. Konzepte, Methoden und Ansätze im Wissensmanagement. Gefälligkeitsübersetzung: Implicit knowledge in organizations. Concepts, methods and approaches in knowledge management. |
Quelle | Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (2011), 522 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
ISBN | 978-3-531-18028-1; 978-3-531-93194-4 |
DOI | 10.1007/978-3-531-93194-4 |
Schlagwörter | Wissen; Forschungsmethode; Methode; Wissensgesellschaft; Begriff; Beispiel; Datenbank; Lernende Organisation; Unternehmen; Hochschulschrift; Konzeption; Organisation; Praxis; Strategie; Theorie; Öffentliche Verwaltung; Dokumentation; Wissensmanagement |
Abstract | "Wissen ist eine der wichtigsten Ressourcen in modernen Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Wie kann aber die Ressource Wissen gemanagt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit den 90 er Jahren die Diskussion zum Thema Wissensmanagement. In der ersten Generation des Wissensmanagements wurden IT-Lösungen als zentrale Bausteine im Wissensmanagement angesehen. Dokumentenmanagement und vor allem Projekt- und Kundendatenbanken standen im Vordergrund von so genannten Wissensmanagement-Systemen, das die bisherigen Dateien verknüpft und nutzerfreundlich visualisiert. Das in dieser Generation vorherrschende Verständnis des Wissensmanagements zielte auf eine möglichst umfassende Darstellung des vorhandenen Wissens. Die zeitaufwendige Sammlung, Aufbereitung und Speicherung von Wissen stand häufig im Mittelpunkt von ganzheitlichen Wissensmanagementsystemen. Dabei sollte das vorhandene häufig implizite Expertenwissen möglichst umfassend expliziert und in Datenbanken gesammelt werden. Diese hohen Ansprüche und konzeptionellen Orientierungen führten häufig dazu, dass sich mit der Einführung solcher Wissensmanagementsysteme die vorhandenen Wissensprobleme eines Unternehmens bzw. der öffentlichen Verwaltung eher verstärkten. Es entstanden aufwendige Wissensmanagementlösungen mit unklarem Nutzen. Dagegen gewinnen seit einigen Jahren zunehmend Wissensmanagementansätze an Bedeutung, die auf einen pragmatischen und selektiven Umgang mit der Ressource Wissen setzen. Dabei spielt die Frage nach den Besonderheiten der Ressource Wissen eine wichtige Rolle. Die Beschäftigung mit den spezifischen Merkmalen der organisationalen Wissenbasis widmet sich auch die hier vorgelegte Arbeit. Im Mittelpunkt steht die Frage inwieweit die Praktiken und Modelle des Wissensmanagements durch das implizite Wissen beeinflusst werden. Um diese Frage zu beantworten, greift der Autor den Diskurs zum Thema Wissen auf und setzt sich mit unterschiedlichen Wissensbegriffen und Konzepten auseinander. Dabei geht er auf die organisationale Wissensbasis ein und verknüpft diese Diskussion mit Theorien und Konzepten des organisationalen Lernens. Vor dem Hintergrund seiner These, dass sich in der wissenschaftlichen Debatte bisher kein 'one-best way' des Wissensmanagements herausgeschält habe, werden Konturen unterschiedlicher Ansätze des Wissensmanagements von klassischen Ansätzen über Konzepte des systemischen Wissensmanagements bis hin zu erfahrungswissenschaftlich orientierten Modelle des Wissensmanagements nachgezeichnet. Als Fazit hält Katenkamp fest, dass nach der Überbetonung der expliziten Methoden sich in den letzten Jahren ein zunehmendes Interesse am impliziten Wissen feststellen lässt. Allerdings seien viele Verfahren und Instrumente, mit denen in der Praxis implizites Wissen gemanagt werde, weitgehend unerforscht." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/2 |