Ohne hypergeometrische Funktionen geht es nicht.

Autor/in	Horn, Martin E.
Titel	Ohne hypergeometrische Funktionen geht es nicht.
Quelle	Aus: Höttecke, Dietmar (Hrsg.): Chemie- und Physikdidaktik für die Lehramtsausbildung. In Schwäbisch Gmünd 2008. Münster: Lit Verl. (2009) S. 437-439Verfügbarkeit
Reihe	Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 29; Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2008
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-643-10010-8
Schlagwörter	Didaktik; Unterrichtskonzeption; Geometrie; Mathematik; Physik; Physikunterricht; Schwingung; Schwingungslehre; Modul
Abstract	Es ist, wie Galilei vor vier Jahrhunderten feststellte, "menschenunmöglich, ohne das Hilfsmittel der Mathematik auch nur ein einziges Wort des Buches der Natur zu verstehen." Ohne eine Verknüpfung von Mathematik und Physik besteht demzufolge keine Chance, die Hochschulphysik didaktisch sinnvoll aufzuarbeiten. Doch welche mathematischen Ordnungscharakteristika liegen der Physik zugrunde? Am Beispiel des idealen Pendels wird der Übergang von einer Schul- zur Hochschulphysik deutlich: Kleine Schwingungen lassen sich als harmonische Bewegungen mit Hilfe der Sinusfunktion beschreiben. Zur Darstellung von Schwingungsvorgängen, die nicht nur kleine Pendelausschläge umfassen, werden hypergeometrische Funktionen benötigt. Zahlreiche weitere physikalische Phänomene können ebenfalls nur durch hypergeometrische Funktionen exakt beschrieben werden. Dieser Beitrag stellt deshalb ein Plädoyer dar, im Rahmen einer Didaktik der Hochschulphysik den hypergeometrischen Funktionen eine zentrale Stellung zuzuweisen: Sie können als wesentliches strukturierendes Gerüst der mathematischen Physik dienen.
Erfasst von	Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel
Update	2012/1