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Autor/inOhrt, Barbara
TitelMotorisches Lernen und seine Beziehung zu weiteren Dimensionen der kindlichen Entwicklung.
QuelleIn: Frühförderung interdisziplinär, 25 (2006) 4, S. 145-158Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-9121
SchlagwörterKognitive Entwicklung; Motorik; Motorische Entwicklung; Sensumotorische Entwicklung; Wahrnehmung; Säugling; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Gehirn; Neurobiologie; Sensumotorisches Lernen; Entwicklung
AbstractNeurobiologische Grundlagen motorischen Lernens und seiner Beziehung zu weiteren Dimensionen der kindlichen Entwicklung werden beschrieben. Ausgehend von einem Entwicklungskonzept, nach dem Entwicklung wesentlich über die Eigenaktivität des Kindes in der Interaktion mit Personen und Gegenständen seiner Umwelt erfolgt, werden die Quellen des frühen kindlichen Verhaltens thematisiert. Dabei wird deutlich gemacht, dass Bewegungen des neugeborenen Kindes und jungen Säuglings kein reflektorisches Geschehen sind, sondern genetisch vorgegebene, noch nicht willentlich intendierte, aber sinnvolle, zentral ausgelöste Aktivität darstellen. Am Beispiel der Haltungskontrolle wird die systemische Organisation neuronaler Funktionen und ihre erfahrungsgesteuerte Weiterentwicklung skizziert. Anschließend wird die erfahrungsgesteuerte Entwicklung der primären neuronalen Strukturen zu komplex verbundenen Regulationssystemen behandelt. Die Ausbildung der funktionalen Architektur für die Bewältigung kognitiver Probleme wird auf der Basis des gegenwärtigen Wissensstandes als Ergebnis von zwei genetisch determinierten Wirkmechanismen innerhalb des Gehirns verstanden: (1) Verstärkung der synaptischen Verknüpfung zweier verbundener Neurone durch deren gleichzeitige und gleichfrequente Aktivität; (2) Ausbildung und Stabilisierung einer aufgabenbezogenen Verbindung zwischen kortikalen Neuronen durch das limbische System und den präfrontalen Kortex. Zusätzlich zu diesen Wirkmechanismen wird dem Prinzip der Langsamkeit große Bedeutung bei der erfahrungsgesteuerten Ausbildung der kortikalen neuronalen Architektur beigemessen. Des Weiteren wird den funktionellen Beziehungen zwischen Aktion und Perzeption beim Menschen nachgegangen. Die Rolle der Perzeption als simulierter Aktion wird erörtert, und an zwei Experimenten zur Wahrnehmung von Höhenunterschieden und Raumwahrnehmung wird die Bedeutung der Erfahrung der selbsttätigen Fortbewegung eines Kindes für seine kognitive Entwicklung aufgezeigt. Grundsätzliche Folgerungen für die Frühförderung werden abschließend umrissen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2007/2
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