Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Mühlnikel, Marcus |
|---|---|
| Titel | Die Rolle der Hilfsschule für die nationalsozialistische Rassenhygiene. |
| Quelle | In: Sonderpädagogik, 36 (2006) 3, S. 139-149 |
| Beigaben | Literaturangaben |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-7366 |
| Schlagwörter | Historische Pädagogik; Rassenhygiene; Drittes Reich; Nationalsozialismus; Sonderpädagogik; Hilfsschule; Sonderschule; Funktion (Struktur) |
| Abstract | Die Hilfsschule in der Zeit des Nationalsozialismus gilt als Selektionsstätte und Mithelferin bei Zwangssterilisation und "Euthanasie". Die auf breiter Quellenbasis durchgeführte Untersuchung von fünf ober- und mittelfränkischen Hilfsschulen bringt jedoch anders lautende Ergebnisse zu Tage: Nur ein Bruchteil der Schülerschaft wurde sterilisiert. An der Ausschulungspraxis "Bildungsunfähiger", die ab 1939 in die Fänge der "Euthanasie" zu geraten drohten, änderte sich nichts Wesentliches. Das JAhr 1933 brachte keine tiefgreifenden Veränderungen im Lehrer-Schüler-Verhältnis mit sich. Die Rolle der Lehrerschaft für die an Hilfsschülern verübten rassistisch motivierten Verbrechen ist weit unbedeutender als die Forschung bislang vermutete. (Orig.). |
| Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
| Update | 2007/1 |
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