Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Wagner, Ulrike (Hrsg.); Theunert, Helga (Hrsg.) |
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Titel | Neue Wege durch die konvergente Medienwelt. Studie im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM). Gefälligkeitsübersetzung: New paths through the convergent media world. Study on behalf of the Bavarian Central Office for New Media (BLM). |
Quelle | München: R. Fischer (2006), 221, 29 S. |
Reihe | BLM-Schriftenreihe. 85 |
Beigaben | Tabellen 9; Abbildungen 10; Fragebögen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-88927-418-2 |
Schlagwörter | Identitätsbildung; Fernsehen; Medienkompetenz; Medienpädagogik; Medienverhalten; Konvergenz; Lebenswelt; Internet; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | "Die dritte Konvergenzstudie, deren Ergebnisse mit diesem Buch vorgelegt werden, trägt den Titel 'Neue Wege durch die konvergente Medienwelt'. Dieser Titel bezieht sich auf die Muster konvergenzbezogener Medienaneignung, die auf der Basis qualitativer Verfahren für die Gruppe der 11- bis 17-Jährigen herausgearbeiten werden konnten. Im Verbund mit den Ergebnissen der beiden vorherigen Studien, der Befragung zu medienübergreifenden Nutzungsstrukturen und den Fallstudien zur Fernseh-Internet-Konvergenz, liegen damit erstmals systematische und tiefgehende Einblicke vor, wie sich Heranwachsende in der konvergenten Medienwelt bewegen, und wie sie diese aneignen. Der Titel bezieht sich aber auch auf die wissenschaftliche Erfassung konvergenzbezogener Medienaneignungsprozesse. Denn auch hier sind neue Wege unumgänglich, und zwar Wege, die der Subjektivität des Medienerlebens und -handelns angemessen sind. Die Forcierung qualitativer Verfahren in der Medienforschung ist für alle Verpflichtung, die das Medienhandeln der heranwachsenden Generation verstehen wollen. Dazu reichen Daten über Zugänge und Nutzungsfrequenzen zu Einzelmedien nicht aus. Dazu reicht auch die Analyse der Angebote und Vermarktungsstrategien nicht aus. Konvergenzbezogene Medienaneignung erfordert das Nachzeichnen subjektiver Motivlagen, Tätigkeitsschwerpunkte und Bewegungsstrukturen in der konvergenten Medienwelt und deren Interpretation vor dem Hintergrund der medialen Rahmenbedingungen und der persönlichen Lebensvollzüge. Erst durch dieses am Subjekt ausgerichtete vernetzte Vorgehen wird erkennbar, in welchen Gruppen der heranwachsenden Population Bündelungen wünschenswerter oder risikoreicher Effekte der konvergenten Medienwelt zutage treten. Das wiederum schafft die Basis für pädagogische Intervention und präventive Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche stark machen, um aus der konvergenten Medienwelt Nutzen zu ziehen. Die Ergebnisse zeigen, in welche Richtung die Entwicklung geht, sie sind jedoch nur ein erster Zugang zu den Prozessen konvergenzbezogener Medienaneignung." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Ulrike Wagner: Medienkonvergenz aus der Perspektive Heranwachsender (13-34); Christa Gebel: Die Konvergenzstudien (35-60); Fallstudien zur konvergenzbezogenen Medienaneignung: Die Ergebnisse: Ulrike Wagner, Achim Lauber: Beweggründe für konvergenzbezogene Medienaneignung (62-83); Ulrike Wagner, Christa Gebel, Susanne Eggert: Muster konvergenzbezogener Medienaneignung (83-124); Ulrike Wagner: Die konvergenzbezogenen Aneignungsmuster im Vergleich (125-148); Bernd Schorb: Identitätsbildung in der konvergenten Medienwelt (149-160); Helga Theunert: Konvergenzbezogene Medienaneignung und Eckpunkte medienpädagogischen Handelns (161-210). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/3 |