Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Weber, Susanne (Hrsg.); Maurer, Susanne (Hrsg.) |
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Titel | Gouvernementalität und Erziehungswissenschaft. Wissen - Macht - Transformation. 1. Aufl. |
Quelle | Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006), 326 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch; englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-531-14861-3; 978-3-531-14861-8; 978-3-531-90194-7 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90194-7 |
Schlagwörter | Wissen; Führung; Erziehungswissenschaft; Evaluation; Forschung; Bildungspolitik; Europäischer Bildungsraum; Förderungspolitik; Steuerung; Macht; Neoliberalismus; Politikberatung; Sozialpolitik; Staat; Wissenschaftsdisziplin; Weiterbildung; Kontrolle; Qualitätssicherung; Foucault, Michel |
Abstract | Bietet Gouvernementalität als Denkmuster eine neue Orientierung und Theorieperspektive für die Erziehungswissenschaft? In den Beiträgen des Bandes wird das Potenzial des Ansatzes von Michel Foucault systematisch diskutiert und der Beginn einer lebhaften Auseinandersetzung mit der governementalitätstheoretischen Perspektive in pädagogischen Subdisziplinen dokumentiert. Es wird deutlich, dass die Denkfigur der Governementalität zentrale Fragen von pädagogischem Wissen und Macht aufzugreifen vermag, die für die wissenschaftliche Analyse ebenso von zentraler Bedeutung sind wie für das politische und pädagogische Handeln. (DIPF/Orig.). Inhaltsverzeichnis: Susanne Maurer/Susanne Maria Weber: Die Kunst, nicht dermaßen regiert zu werden. Gouvernementalität als Perspektive für die Erziehungswissenschaft (9-36); Michael A. Peters: Neoliberal Governmentality: Foucault on the Birth of Biopolitics (37-49); Robert A. Doherty: Towards a Governmentality Analysis of Education Policy (51-61); Fabian Kessl: Soziale Arbeit als Regierung - eine machtanalytische Perspektive (63-75); Susanne Maria Weber: Gouvernementalität der, Schulgemeinde'. Zwischen experimenteller Demokratie und Improvisationstechnologie (77-99); Agnieszka Dzierzbicka: Neoliberalismus light. Die Kunst des Regierens in wissensbasierten Wirtschaftsräumen (101-119); Andrea Liesner: Kontrolliert autonom. Zur Architektur des Europäischen Hochschulraums (121-138); Susanne Maria Weber: Der 'Intrapreneur' und die 'Mutter'. Pädagogische Gouvernementalität am Kreuzungspunkt von Ökonomie und Bevölkerung (139-162); Eberhard Raithelhuber: Netzwerk der Politikgestaltung im Sozial- und Bildungssektor - ein Blick durch die Brille der Gouvernementalität (163-179); A. C. (Tina) Besley: Governmentality, Neoliberalism, and the Professionalisation of School Counselling (181-195); Thomas Höhne: Evaluation als Medium der Exklusion. Eine Kritik an disziplinärer Standardisierung im Neoliberalismus (197-218); Hermann J. Forneck/Julia Franz: Der marginalisierte Diskurs - Qualitätssicherung in der Weiterbildung (219-232); Susanne Maurer: Gouvernementalität 'von unten her' denken. Soziale Arbeit und soziale Bewegungen als (kollektive) Akteure 'beweglicher Ordnungen' (233-252); Thomas Coelen: Pädagogik und Selbstsorge im antiken Meister-Schüler-Verhältnis. Ausweg aus Disziplinierungstechnik und Geständniszwang? (253-264); Thomas Hollerbach: Turnvater Jahn - Gouvernementalität der Ertüchtigung (265-280); Antje Langer/Marion Ott/Daniel Wrana: Die Verknappung des Selbst. Stellenanzeigen und ihre Transformation in steuerungsrelevantes Wissen (281-300); Ute Karl: Soziale Altenarbeit und Altenbildungsarbeit vom aktiven zum profilierten, unternehmerischen Selbst? (301-319). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/4 |