Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Jünemann, Elisabeth (Hrsg.); Wertgen, Werner (Hrsg.) |
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Titel | Herausforderung Soziale Gerechtigkeit. Gefälligkeitsübersetzung: Challenge of social justice. |
Quelle | Paderborn: Bonifatius Verl. (2006), 260 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-89710-327-3 |
Schlagwörter | Katholische Soziallehre; Empowerment; Soziale Ungleichheit; Familie; Krankheit; Gesundheitswesen; Sozialethik; Armut; Menschenrechte; Soziale Gerechtigkeit |
Abstract | "Ein gutes Leben unter gerechten Bedingungen für eine jede und einen jeden von uns. Soziale Gerechtigkeit in der Wirtschaft, in der Politik, in der Rechtsprechung. Gerechtigkeit für die Familie, für die Kinder, die Eltern, die Alten. Und am Arbeitsplatz. Sozial gerechte Bedingungen, wenn es um unsere Gesundheit geht, um deren Erhalt oder deren Wiederherstellung. Sozial gerechte Chancen, wenn es um die Bildung unserer Kinder geht. Sozial gerechte Beteiligung und sozial gerechte Verteilung. Anwaltschaftlichkeit für die, die zu kurz kommen. Und Soziale Hilfe für die Schwachen. Fast zu schön um wahr zu sein. Mehr als 80 Prozent der Bevölkerung glaubt das ja auch eher nicht. Sie ist davon überzeugt, in den letzten vier Jahren habe die Soziale Gerechtigkeit in Deutschland abgenommen. Und die Menschen sind entsprechend verdrossen. Zurecht. Es ist Aufgabe der Gesellschaft, Strukturen zu schaffen, die eine gerechte Beteiligung aller und eine gerechte Verteilung an alle fördern. Es ist gesellschaftliche Aufgabe, sich verlässlich auf Kriterien festzulegen, nach denen das eine gerecht, das andere ungerecht zu nennen ist. Sich festzulegen auf verlässliche Kriterien des Guten und Gerechten, das heißt für eine Gesellschaft mit christlich-europäischer Kultur, sich festzulegen auf eine Vorstellung vom Menschen, von dem, was ihm gut tut und von dem was ihm gerecht wird, wie sie das Christentum vorgibt. Ein Beitrag zur Versachlichung und Klärung der Diskussion, denn mehr denn je zuvor sucht unsere Gesellschaft nach einem politisch durchsetzbaren und wirtschaftlich haltbaren christlichen Programm von Sozialer Gerechtigkeit." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Friedhelm Hengsbach: Soziale Gerechtigkeit (15-32); Elisabeth Jünemann: Soziale Gerechtigkeit für die Familie. Zur Frage nach sozial gerechten Bedingungen für die funktionierende Familie (33-56); Elisabeth Jünemann: Soziale Gerechtigkeit am Arbeitsplatz Kirche. Eine Revision im Interesse der Katholischen Soziallehre (57-78); Werner Wertgen: Beteiligungsgerechtigkeit und Anwaltschaftlichkeit - Elemente sozialer Gerechtigkeit (79-100); Werner Wertgen: Gerechtigkeit im Gesundheitswesen. Ethische Überlegungen zu aktuellen Entwicklungen (101-114); Christopher Beermann: Recht und Gerechtigkeit. Rechtliche Rahmenbedingungen und soziale Gerechtigkeit - zu den Thesen Hernando de Sotos aus juristischer Sicht (115-124); Michael Bösch: Zeit teilen. Zur Temporalität der Gerechtigkeit (125-140); Rainer Dillmann: 'Das Recht ströme wie Wasser, die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach' (Am 5,24). Anmerkungen zum Begriff 'Gerechtigkeit' aus biblischer Sicht (141-154); Christof Gärtner: Gerechtigkeit als Signatur diakonischer Praxis. Impulse für eine Praxiskonzeption gemäß der Verkündigung und dem Handeln Jesu (155-170); Martin Hörning: Macht Armut krank und Krankheit arm? Über den Zusammenhang von sozialem Status und Gesundheit (171-188); Gerhard Kilz: Die Reorganisation des Sozialstaates unter der Perspektive der Sozialen Gerechtigkeit (189-214); Gerhard Kilz: Bildungsgerechtigkeit als Aufgabe des Sozialstaates (215-226); Albert Lenz: Empowerment und soziale Gerechtigkeit (227-246); Kai G. Sander: Menschenrechte aus Gottes Wort? Überlegungen zur biblisch-christlichen Herkunft des Menschenrechtsgedankens (247-258). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |