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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBückner, Margrit
TitelWenn misshandelte Frauen ihre Kinder misshandeln.
Gefälligkeitsübersetzung: When maltreated women maltreat their children.
QuelleAus: Kavemann, Barbara (Hrsg.); Kreyssig, Ulrike (Hrsg.): Handbuch Kinder und häusliche Gewalt. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 203-215
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14429-4
DOI10.1007/978-3-531-90142-8_14
SchlagwörterKultur; Bewältigung; Partnerschaft; Frau; Geschlechterbeziehung; Familiale Gewalt; Kind; Misshandlung; Soziale Einrichtung; Intervention; Mann
AbstractDie Autorin verdeutlicht anhand eines Fallbeispiels die Vielschichtigkeit der Handlungsebenen und die psychische Dynamik von familialen Gewaltstrukturen. Sie zeigt, wie eine Frau durch ihren Mann, die Kinder durch ihre Mutter und indirekt als Zeugen durch den Vater Gewalt erleiden, wobei sich die Frau sowohl in der Opferrolle als auch in der Täterrolle sieht. Die Autorin thematisiert ferner die kulturelle Einbettung von Gewalt in das Geschlechter- und Generationenverhältnis sowie die integrierende Funktion von Institutionen. Diese legen durch ihre Arbeitsteilung entlang der Konfliktlinien der betroffenen Familien, in denen geschlechts- und/oder generationsspezifische Gewalt ausgeübt wird, nach Ansicht der Autorin eine Tendenz zu psychischen Spaltungsprozessen von gut und böse, richtig und falsch nahe, die auch diese Familien schon kennzeichnen. Erst eine eigene, dritte Perspektive erlaubt die Wahrnehmung von Ambivalenzen und Widersprüchen und kann einen intermediären Raum schaffen, der aus der Totalität des dyadischen "Entweder-Oder" herausführt. Dann gibt es nicht mehr nur das "reine" Opfer und keine soziale Institution, aus der das "Böse" heraus gehalten wird. Da insbesondere bei Gewalttätigkeit und auch in der Anti-Gewaltarbeit Spaltungsprozesse (gut/böse, schuldig/unschuldig) eine große Rolle spielen, kommt dem Aushalten von Ambivalenzen durch die sozialen Institutionen eine große Bedeutung zu, wie die Autorin betont. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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