Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Jordan, Erwin (Bearb.); Schneider, Karin (Bearb.); Wagenblass, Sabine (Bearb.) |
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Institution | Nordrhein-Westfalen. Min. für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie; Institut für Soziale Arbeit (Münster (Westf)) |
Titel | Soziale Frühwarnsysteme in Nordrhein-Westfalen. Ergebnisse und Perspektiven eines Modellprojekts. Gefälligkeitsübersetzung: Social early warning systems in North Rhine-Westphalia. Results of and prospects for a pilot project. |
Quelle | Düsseldorf (2005), 141 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Frühwarnsystem; Jugendhilfe; Soziales Problem; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | "Nach drei Jahren Laufzeit ist das Modellprojekt 'Soziale Frühwarnsysteme in Nordrhein-Westfalen' - gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes NRW - am 31.08.2004 zu Ende gegangen. Frühwarnsysteme finden bislang eher in den Naturwissenschaften, der Ökonomie oder Politik Verwendung. Im Kern geht es dabei immer um die Entwicklung von (messgesteuerten) Verfahren, die ein rechtzeitiges Handeln zur Vermeidung größeren Übels ermöglichen sollen. Im Rahmen des Modellprojekts ging es um die Übertragung des Konzeptes Frühwarnsystem auf das Soziale, mit dem Ziel, riskante Entwicklungen bei Familien oder in deren Lebenswelten frühzeitiger als bisher wahrzunehmen und entsprechend frühzeitiger zu reagieren. Praktisch erprobt wurde der Aufbau und die Wirkungsfähigkeit solcher sozialer Frühwarnsysteme an sechs Standorten in NRW. In Teil A werden die dem Modellprojekt zugrunde liegenden theoretischen Überlegungen dargelegt. Ausgehend von den Debatten um Prävention als Strukturmaxime der Jugendhilfe werden zunächst die Schwachstellen der Präventionskonzepte der 90er Jahre diskutiert (Kapitel 1), um daran anknüpfend mit Hilfe der beiden Grundüberlegungen des Konzepts Frühwarnsystem zu verdeutlichen, wie sich dieses System der Früherkennung von anderen präventiven Ansätzen unterscheidet (Kapitel 2). Im Zentrum des nächsten Abschnitts stehen die drei Basiselemente des sozialen Frühwarnsystems Wahrnehmen - Warnen - Handeln und deren Auswirkungen auf die Arbeit mit Kindern und Familien (Kapitel 3). Im dann folgenden Abschnitt (Kapitel 4) werden die sechs Projektideen in den Modellstandorten kurz skizziert und aus der Perspektive der wissenschaftlichen Begleitung bewertet. Den Abschluss (Kapitel 5) bilden thesenartig formulierte Ergebnisse und Handlungsempfehlungen, die anderen Kommunen bzw. Trägern in NRW Hinweise für den Aufbau eigener sozialer Frühwarnsysteme geben sollen. Im Anhang (Kapitel 6) dieses ersten Teils findet sich neben Literaturangaben und einem Pressespiegel zum Modellprojekt ein Glossar über die zentralen Begriffe aus den Zusammenhängen des Modellprojektes. Teil B dieses Bandes dient der Beschreibung der konkreten Arbeit in den Modellstandorten. Im Zentrum stehen dabei die Erfahrungen, Prozesse und Ergebnisse der Konzeptentwicklung und -umsetzung aus der Perspektive der Akteure vor Ort. Darin finden sich Auszüge aus den in den Projekten entwickelten Arbeitsmaterialien." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |