Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fuchs, Tatjana; Trischler, Falko |
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Institution | INIFES gGmbH |
Titel | Arbeitsqualität aus Sicht von Erzieherinnen und Erziehern. Ergebnisse aus der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit. |
Quelle | Stadtbergen (2008), 72 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Führungsstil; Arbeitsbelastung; Frustration; Kreativität; Zufriedenheit; Familie; Kinderzahl; Leben; Gesundheitsgefährdung; Gesundheitszustand; Balance; Lärmbelastung; Arbeitsbedingungen; Betriebsklima; Einkommenshöhe; Arbeit; Arbeitsintensität; Arbeitsmotivation; Arbeitsplatz; Arbeitsplatzanalyse; Arbeitsplatzsicherheit; Arbeitsqualität; Arbeitssituation; Beruf; Berufliche Identität; Freizeit; Arbeitspapier; Erzieher; Führungskraft; Informationsfluss |
Abstract | Im Rahmen des DGB Index 'Gute Arbeit' wurden in den Jahren 2007 und 2008 insgesamt 13.807 abhängig Beschäftigte - darunter 202 Erzieherinnen und Erzieher - zu ihren Arbeitsbedingungen befragt. In der Studie werden die Antworten der Erzieherinnen und Erzieher ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen, dass diese eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe erfüllen und die Erwartungen und Anforderungen an die Arbeit dieser Berufsgruppe im Zusammenhang mit der Bildungsdiskussion in den vergangenen Jahren in Deutschland sogar noch erheblich angestiegen sind. Sie zeigen auch, dass sich Erzieherinnen und Erzieher mit ihrer Arbeit identifizieren, motiviert sind und viel leisten. Im Gegensatz dazu steht allerdings ihr geringes Einkommen. Der wichtigste Aspekt guter Arbeit ist für Erzieherinnen und Erzieher ein sicheres, unbefristetes Arbeitsverhältnis. Daneben werden ein respektvoller Umgang bei der Arbeit und ein klarer und ausreichender Informationsfluss als äußerst wichtig beschrieben. Im Vergleich zu allen Befragten legen Erzieherinnen und Erzieher besonderen Wert auf gute Möglichkeiten für Kreativität im Arbeitsprozess, sowie den Sinngehalt ihrer Arbeit und einen guten, wertschätzenden und unterstützenden Führungsstil der Vorgesetzten. Insgesamt bewerten nur acht Prozent der Erzieherinnen und Erzieher ihre Arbeits- und Einkommensbedingungen als umfassend gut, 63 Prozent als mittelmäßig und 29 Prozent berichten von Arbeits- und Einkommensbedingungen, die auf Grund fehlender Ressourcen und vielfältiger Belastungen als 'schlecht' bezeichnet werden. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2007 bis 2008. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2009/2 |