Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fischer, Dominik; Schlesinger, Michael; Schüssler, Reinhard; Windhövel, Kerstin; Wolff, Heimfrid |
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Sonst. Personen | Gramke, Kai (Proj.leit.) |
Institution | Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft; Prognos AG |
Titel | Arbeitslandschaft 2030. Steuert Deutschland auf einen generellen Personalmangel zu? |
Quelle | München (2008), 120 S.; 789 KB
PDF als Volltext |
Reihe | Information / Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. 01/2008 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Altersstruktur; Bevölkerungsentwicklung; Bevölkerungsprognose; Angebotsentwicklung; Nachfrageentwicklung; Strukturwandel; Wirtschaft; Arbeit; Arbeitskräfteangebot; Arbeitskräftebedarf; Arbeitskräftemangel; Arbeitsmarktentwicklung; Erwerbsbeteiligung; Qualifikationsstruktur; Tätigkeitswandel; Fachkraft; Ingenieur; Naturwissenschaftler; Wissenschaft; Akademiker; Forschungsbericht; Prognose; Hoch Qualifizierter |
Abstract | "Hartnäckige Arbeitslosigkeit auf der einen Seite, Unternehmen, die händeringend Akademiker und Fachkräfte suchen auf der anderen. Diese Diskrepanz kennzeichnet den deutschen Arbeitsmarkt seit Jahren. Dazu wurden erstmals für Deutschland die beiden zentralen Aspekte im Detail untersucht und bis ins Jahr 2030 betrachtet: Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Arbeitskräften vor dem Hintergrund von Globalisierung, verstärkter Anstrengungen zum Klimaschutz und neuer Produktionstechniken? Für welche Tätigkeiten und in welchen Branchen werden die Arbeitskräfte benötigt? Welche Qualifikationen und Fähigkeiten müssen sie mitbringen? Wie entwickelt sich das Angebot an Arbeitskräften angesichts einer rückläufigen Einwohnerzahl und einer alternden Bevölkerung? Und wie sehen die Arbeitskräfte der Zukunft aus? In welchen Fachrichtungen wurden sie ausgebildet, auf welchem Qualifikationsniveau, mit welchen Tätigkeiten sind sie vertraut? Die Gegenüberstellung von Angebot und Nachfrage zeigt, dass unter den getroffenen Annahmen bis zum Jahr 2030 ein erheblicher Mangel an Arbeitskräften entsteht - vor allem bei gut Qualifizierten - der mit erheblichen Wachstumseinbußen verbunden ist. Deshalb wurde geprüft, wie sich das Angebot an Arbeitskräften durch höhere Erwerbs- und Bildungsbeteiligung, längere Wochenarbeitszeiten, eine flexiblere Tätigkeitsorientierung und eine höhere Nettozuwanderung steigern lässt. Die durchgeführten Simulationsrechnungen zeigen zum einen, dass der Arbeitskräftemangel behoben werden kann und zum anderen, welchen Beitrag die einzelnen Handlungsfelder dazu leisten. Dabei wurden nur solche Veränderungen in Betracht gezogen, die aus heutiger Sicht realistisch erscheinen. Nun sind Politik, Unternehmen und Tarifparteien gefragt, innerhalb der Handlungsfelder zielführende Maßnahmen zu ergreifen. Welche Ansatzpunkte es hierfür gibt, zeigt eine kurze Zusammenstellung möglicher Maßnahmen am Ende der Studie." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; prognostisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1996 bis 2030. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2009/2 |