Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lehmann, Rainer; Kurth, Bärbel-Maria; Hölling, Heike; Schlack, Robert; Nauck, Bernhard; Clauß, Susanne; Richter, Elisabeth; Fertig, Michael; Tamm, Marcus; Alt, Christian; Lange, Andreas; Huber, Johannes; Spieß, C. Katharina; Santos Pais, Marta; Kohl, Steffen |
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Sonst. Personen | Bertram, Hans (Hrsg.) |
Titel | Mittelmaß für Kinder. Der UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Deutschland. |
Quelle | München: Beck (2008), 304 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-406-54826-0 |
Schlagwörter | Zukunftsperspektive; Bildungschance; Soziale Ausgrenzung; Soziale Situation; Selbsteinschätzung; Soziale Beziehung; Sozialisation; Familie; Eltern; Kind; Kinderbetreuung; Gesundheitszustand; Armut; Industriestaat; Politik; Sozialer Indikator; Einkommenshöhe; Internationaler Vergleich; Infrastruktur; Lebensweise; Ausländer; Deutschland |
Abstract | Die auf Daten zu 40 verschiedenen Indikatoren aus internationalen Studien wie PISA und HBSC sowie Untersuchungen des Herausgebers basierende internationale Vergleichsstudie zur Situation der Kinder in Industriestaaten zeichnet für Deutschland ein 'ernüchterndes' Bild. Deutschland ist nur Mittelmaß, wenn es darum geht, verlässliche Lebensumwelten für die junge Generation zu schaffen. Bei dem UNICEF-Vergleich der zentralen Aspekte kindlicher Entwicklung in 21 Industrieländern kommt Deutschland nur auf Rang 11. Die Niederlande führen die UNICEF-Tabelle als kinderfreundlichstes Land an, gefolgt von Schweden, Dänemark und Finnland. Besonders schlecht schneiden Großbritannien und die USA ab. UNICEF hat die Lage der Kinder erstmals anhand von sechs Dimensionen umfassend verglichen: materielle Situation, Gesundheit, Bildung, Beziehungen zu Eltern und Gleichaltrigen, Lebensweise und Risiken sowie eigene Einschätzung der Kinder und Jugendlichen. Deutschland erreicht in allen Dimensionen nur durchschnittliche Werte. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Dokumentation. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2007 bis 2007. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Hans Bertram: Einleitung: was wir von Oliver Twist lernen können (7-15); Hans Bertram: Die Zukunft von Kindern als Zukunft der Gesellschaft (16-36); Hans Bertram: Deutsches Mittelmaß: der schwierige Weg in die Moderne (37-81); Rainer Lehmann: Bildung und Bildungschancen: wo bleibt die Zukunft unserer Kinder? (82-103); Bärbel-Maria Kurth / Heike Hölling / Robert Schlack: Wie geht es unseren Kindern?. Ergebnisse aus dem bundesweit repräsentativen Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) (104-126); Bernhard Nauck / Susanne Clauß / Elisabeth Richter: Zur Lebenssituation von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland (127-151); Michael Fertig / Marcus Tamm: Die Verweildauer von Kindern in prekären Lebenslagen (152-166); Christian Alt / Andreas Lange / Johannes Huber: Kinder, ihre Freunde, ihre Väter. Beziehungen zu anderen als Aspekt kindlichen Wohlbefindens (167-192); C. Katharina Spieß: Öffentlich finanzierte Betreuungs- und Bildungsinfrastruktur für Kinder. was zu tun ist (193-219); Marta Santos Pais: Kinder als Zukunft. warum die Lebenssituation von Kindern durch internationale Vergleiche zur Lebenslage verbessert werden kann (220-227); Steffen Kohl: Daten und Indikatoren zur Lebenssituation von Kindern. Ergebnisse des internationalen und innerdeutschen Vergleichs (228-275). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2008/4 |