Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Bundesagentur für Arbeit |
---|---|
Titel | Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung (FHöV). Ein Konzept am Scheideweg. |
Quelle | In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste / Bundesagentur für Arbeit, (2004) 24, S. 30-53
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0723-8525; 1619-7631 |
Schlagwörter | Lerninhalt; Bundesland; Finanzverwaltung; Gehobener Dienst; Fachhochschule; Studentenzahl; Studiengang; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Hochschule; Sozialverwaltung; Kapazität; Konzeption; Regionaler Vergleich; Justiz; Öffentliche Verwaltung; Berufsnachwuchs |
Abstract | "Lange Zeit fristeten die Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung, die so genannten FHöV beziehungsweise FHöD, eine Existenz abseits allen Interesses. Wohl behütet unter den Fittichen der Innen- und anderer Fachministerien kannte sie außerhalb der Mauern des öffentlichen Dienstes kaum jemand. Seit den siebziger Jahren bilden sie in dualen Studienstrukturen den Beamtennachwuchs für die gehobene Laufbahn aus - qualitativ wie quantitativ konsequent bedarfsorientiert, fachlich solide, von den Abnehmern anerkannt. Doch nun geraten sie in den Sog mächtiger Veränderungsprozesse, nicht selten unvorbereitet, oft in einem Geflecht komplizierter Machtkonstellationen, immer aber wegen ihrer fehlenden Autonomie mehr Objekt als Subjekt. Drei Dinge bedrängen sie besonders. Da sind zuerst die allgegenwärtige öffentliche Finanznot, der haushaltsbedingte Stellenrückbau samt kleiner werdender Ausbildungskontingente, das Outsourcing von Dienstleistungen, und damit verbunden so manche Begehrlichkeit. Da ist das durch die Bologna-Deklaration aufgeworfene Erfordernis neuer Studienstrukturen und das Problem, wie deren Kompatibilität mit den bisherigen Ausbildungszielen und -strukturen zusammengebracht werden können. Und da ist schließlich die wohl wichtigste Frage: wie sieht die öffentliche Verwaltung der Zukunft aus (betriebswirtschaftliches Paradigma, neues Steuerungsmodell) und welche Ausbildungs-, oder besser Kompetenzprofile benötigt sie, welche Art von Fachhochschulen sind erforderlich, um dieses Ausbildungsziel erreichen zu können? Wie der nachfolgende, an die Beratungsfachkräfte der Berufsberatung gerichtete Beitrag zeigt, ist die Strukturvielfalt der Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung inzwischen groß, kann von einer einheitlichen Ausbildungslandschaft kaum mehr die Rede sein. Berufswählern die Unterschiede und neuen Entwicklungslinien aufzeigen zu können, soll ihnen dieser Beitrag helfen." Forschungsmethode: Dokumentation. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2005/2 |