Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wedgwood, Nikki; Conell, Robert W. |
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Sonst. Personen | Beister, Hella (Übers.) |
Titel | Männlichkeitsforschung: Männer und Männlichkeiten im internationalen Forschungskontext. Gefälligkeitsübersetzung: Research on masculinity: men and masculinities in an international research context. |
Quelle | Aus: Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 112-121
PDF als Volltext |
Reihe | Geschlecht und Gesellschaft. 35 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-3926-8 |
DOI | 10.1007/978-3-322-99461-5 |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Junge; Feminismus; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Geschlechterforschung; Hegemonie; Diskurs; Forschungsgegenstand; Theorie; Mann |
Abstract | In den 1970er und 1980er Jahren begannen auch die Sozialwissenschaftler im Lichte der feministischen Forschung zum Geschlechterverhältnis die Position von Männern und Jungen in der Gesellschaft in Frage zu stellen. Tim Carrigan u.a. traten in ihrem Aufsatz "Toward a New Sociology of Masculinity" (1985) zum Beispiel dafür ein, Männer nicht als homogene Kategorie zu behandeln, sondern historisch bestimmte Männlichkeiten zu untersuchen, und führten das Konzept der "hegemonialen Männlichkeit" als einer kulturell herausgehobenen Form von Männlichkeit an der Spitze einer Hierarchie von Männlichkeiten ein. Ihre These war, dass Herrschaft über Frauen kein universales Merkmal von Männern ist, sondern dass männliche Herrschaft ein dynamisches System darstellt, das über die Geschlechterbeziehungen unter wechselnden Bedingungen ständig reproduziert und neu konstituiert wird. Ein Großteil der sozialwissenschaftlichen Forschung zu Männern und Männlichkeit steht seither unter dem Einfluss dieser Theorie von multiplen Männlichkeiten und Hegemonie. Dennoch wurden auch andere Wege zur Erforschung und Konzeptualisierung von Männlichkeiten beschritten, die im vorliegenden Beitrag aus internationaler Perspektive näher vorgestellt werden. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |