Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Schaarschmidt, Uwe (Hrsg.) |
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Titel | Halbtagsjobber? Psychische Gesundheit im Lehrerberuf. Analyse eines veränderungsbedürftigen Zustandes. |
Quelle | Weinheim u.a.: Beltz (2004), 172 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-407-32060-4 |
Schlagwörter | Arbeitsbelastung; Burnout-Syndrom; Psychischer Faktor; Stressbewältigung; Soziale Beziehung; Lehrer; Leistungsmotivation; Stress; Berufskrankheit; Arbeitsbedingungen; Arbeitssituation; Berufspraxis; Berufliche Rehabilitation; Rehabilitationsmaßnahme |
Abstract | "In der öffentlichen Meinung, auch in Äußerungen mancher Politiker, existiert noch immer das Bild vom Lehrer als beneidenswerter Halbtagsjobber. Die Berufsrealität ist jedoch anders. Ohne Frage ist die Lehrerschaft erheblichen Belastungen ausgesetzt, was sich nicht zuletzt in alarmierenden Zahlen von Dienstunfähigkeit und vorzeitiger Pensionierung auf Grund psychischer und psychosomatischer Probleme ausdrückt. Mit den Ergebnissen der Potsdamer Lehrerstudie, die in diesem Buch dargestellt sind, wird eine fundierte Zustandsanalyse vorgelegt. Gestützt auf die Untersuchung von nahezu 8000 Lehrerinnen und Lehrern und von ebenso vielen Vergleichspersonen aus anderen Berufen lässt die Studie in der Tat ein bedenkliches Bild und dringlichen Handlungsbedarf erkennen. Ausgehend von einem ressourcenorientierten Ansatz fragen die Potsdamer Forscher nach dem persönlichen Stil der arbeitsbezogenen Belastungsbewältigung, wobei sie gesundheitsfördernde und -schädigende Beanspruchungsmuster unterscheiden. Der berufsübergreifende Mustervergleich macht deutlich, dass für die Lehrerschaft höhere gesundheitliche Risiken als für andere Berufsgruppen vorliegen - und dies auch bei Berücksichtigung regionaler sowie geschlechts- und altersspezifischer Unterschiede. Im Weiteren werden Zusammenhänge der individuellen Beanspruchungsmuster mit schulischen Bedingungen und persönlichen Voraussetzungen für den Lehrerberuf betrachtet. Damit wird auch die Brücke zur Intervention geschlagen. Das Buch bleibt also nicht beim Konstatieren eines problematischen Zustandes stehen. Es zeigt zugleich Ansatzpunkte und Wege zu dessen Veränderung auf." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch-qualitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 2001. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2005_(CD) |