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Dr. Henri Adler, Projektgruppe Hochschulforschung in Berlin, stellt in seinem Beitrag Zahlenmaterial zur raeumlichen Mobilitaet der Studienanfaenger in den neuen Bundeslaendern vor. Er macht darauf aufmerksam, dass in der alten DDR die Mobilitaet de rStudienanfaenger groesser war als in der alten Bundesrepublik: So wurden im Zeitraum1986 bis 1989 durchschnittlich 53 % der Studienbewerber in der DDR ausserhalb ihrer Heimatregion (d. h. ausserhalb der Grenzen ihrer jetzigen Heimatbundeslaender) zugelassen. Von den Studienanfaengern im alten Bundesgebiet hatten sich dagegen im Wintersemester 1990 durchschnittlich nur 22 Prozent an Hochschulen ausserhalb ihres Heimatbundeslandes eingeschrieben. Adler nennt als Gruende fuer die groessere Mobilitaet der damaligen DDR-Studenten das stark spezialisierte Studienangebot, wodurch die Ortswahl weitgehend eingeschraenkt wurde. Die Mobilitaet wurde allerdings nicht nur durch die Standortverteilung des Studienangebots erreicht, sondern auch durch die soziale Absicherung des Studiums mit nicht rueckzahlbaren Stipendien und zahlreichverfuegbaren Wohnheimplaetzen. Immerhin waren Mitte der 80er Jahre 75 Prozent der Studierenden in Wohnheimen untergebracht. Bei allen qualitativen Maengeln des Angebots wurde die studentische Mobilitaet dadurch beguenstigt...Nach der Vereinigung, so fuehrt Adler aus, war zunaechst das Interesse der Studienbewerber aus der frueheren DDR an einem Studium in den alten Laendern sehr gross. 1991 zogen sogar 77 Prozent der nach ihren Studienwuenschen befragten Gymnasialschueler ein Studium in den alten Bundeslaendern in Erwaegung. Tatsaechlich aber realisierten sehr viel weniger Studienbewerber diesen Wunsch. Nur 10,5 Prozent aller Studienanfaenger aus den neuen Laendern nahmen im Wintersemester 1991/92 wirklich das Studium an den alten Bundeslaendern auf. Der Wunsch, in den alten Bundeslaendern zu studieren war bedingt durch die Befuerchtungen der Studienanfaenger vor qualitativen und strukturellen Maengelndes Hochschulbereichs in den neuen Bundeslaendern. Die finanziellen Probleme der Studenten sowie die erwartete schwierige Wohnraumsituation in den alten Bundeslaendern trugen jedoch nach Aussage der Studienanfaenger dazu bei, dass die Wanderungswuensche weitgehend nicht verwirklicht werden konnten... Bereits im Wintersemester 1991/93 zeigte sich, wie Adler feststellt, dass sich in den neuen Laendern eine Hochschullandschaft nach dem Muster der regionalen Hochschule herauszubilden beginnt. Der Anteil der Studienanfaenger aus dem Land des Hochschulortes an der Gesamtzahl der Anfaenger erhoehte sich wesentlich. Dazu traegt die Entwicklung des Studienfachangebotes bei. Adler macht deutlich, dass der weitere Verlauf des Wanderungsverhaltens der Studienanfaenger nicht nur bedingt wird von der Entwicklung des Studienangebots und der Zulassungsbeschraenkungen sondesrn vor allem auch von den sozialen Rahmenbedingungen wie der finanziellen Situation der Studierenden und der Wohnraumbeschaffung.
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0171-645X
Adler, Henri: Zum Wanderungsgeschehen beim Hochschulzugang in den neuen Bundeslaendern. 1995.
2758096
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