Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Deinet, Ulrich (Hrsg.); Kirsch, Richard (Hrsg.) |
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Titel | Der sozialräumliche Blick der Jugendarbeit. Methoden und Bausteine zur Konzeptentwicklung und Qualifizierung. Gefälligkeitsübersetzung: The socio-spatial view of youth work. Methods and modules for concept development and qualification. |
Quelle | Opladen: Leske u. Budrich (2002), 220 S. |
Reihe | Soziale Arbeit |
Beigaben | Tabellen |
Zusatzinformation | Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-8100-3502-5 |
Schlagwörter | Methode; Methodologie; Sozialer Raum; Jugendpolitik; Aktivierung; Partizipation; Qualifikation; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Jugendhilfeplanung; Geschlechtsspezifik; Konzeption; Lebenswelt; Jugendlicher |
Abstract | "Grundlage für Konzeptentwicklung und Qualitätsarbeit ist eine gründliche Bedarfsermittlung und Planung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit und andere Bereiche der Jugendhilfe. Das Buch stellt erprobte Modelle und theoretische Erklärungsmuster zur Verfügung. Im Mittelpunkt stehen Methoden einer qualitativen Lebensweltanalyse. Eine solche Analyse hat das Ziel, die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in einem Sozialraum zu verstehen und daraus Anforderungen und Ziele für die Arbeit zu formulieren. Nadelmethode, strukturierte Stadtteilbegehung, Cliquenporträts, Interviews mit Schlüsselpersonen usw. sind methodische Ansätze, die in der Jugendarbeit zur Erforschung der lebensweltlichen Sicht bestimmter Zielgruppen in ihrem sozialräumliche Zusammenhang Einzug gehalten haben. Die meisten Methoden bieten für Kinder und Jugendliche ein hohes Maß der Beteiligung und Aktivierung, weil diese nicht abgefragt, sondern zu Experten ihres Sozialraums gemacht werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können dazu dienen, Konzepte zu qualifizieren, etwa neue Schwerpunkte für Einrichtungen und Projekte zu entwickeln. Über die Arbeit in Einrichtungen hinaus werden die Fachkräfte dadurch zu Sozialraumexperten. Damit verändert sich die Legitimation der Jugendarbeit und erlaubt die Wahrnehmung eines jugendpolitischen Mandats zur Revitalisierung öffentlicher Räume für Kinder und Jugendliche." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ulrich Deinet: Die Sozialraumdebatte in der Jugendhilfe (9-29); Ulrich Deinet: Der qualitative Blick auf Sozialräume als Lebenswelten (31-44); Ulrich Deinet / Richard Krisch: Sozialräumliche Konzeptentwicklung als Projekt: Schritte und Modelle (45-60); Albert Scherr: Benötigt sozialräumliche Konzeptentwicklung Theorien? (61-67); Lotte Rose: Und wo bleibt die Geschlechterorientierung in einer sozialräumlichen Jugendarbeit? (69-86); Richard Krisch: Methoden einer sozialräumlichen Lebensweltanalyse (87-154); Ulrich Deinet: Vorgehensweisen und Probleme bei der Anwendung der Methoden (155-164); Ulrich Deinet / Richard Krisch: Ergebnisse sozialräumlicher Konzeptentwicklung (165-177); Ulrich Deinet: Zusammenarbeit mit der Jugendhilfeplanung (179-189); Christoph Berse: Chancen und Probleme der Bildung von Sozialräumen (191-201); Ulrich Deinet: Sozialräumliche Konzeptentwicklung als Qualitätsarbeit (203-220). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |