Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Groeben, Norbert (Hrsg.); Hurrelmann, Bettina (Hrsg.) |
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Titel | Lesekompetenz. Bedingungen, Dimensionen, Funktionen. Gefälligkeitsübersetzung: Reading skills : conditions, dimensions, functions. |
Quelle | Weinheim: Juventa (2002), 288 S. |
Reihe | Lesesozialisation und Medien |
Beigaben | Tabellen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-7799-1349-6 |
Schlagwörter | Kompetenz; Emotionalität; Kognition; Kommunikation; Sozialisation; Fernsehen; Medienkompetenz; Medienverhalten; Unterhaltung; Zeitung; Motivation; Literatur; Lesen; Interpretation; Jugendlicher; Information |
Abstract | "Stellt die Lesekompetenz eine Fähigkeit dar, die in der heutigen Gesellschaft durch die Dominanz neuer und neuester Medien vom Aussterben bedroht ist? Die Antwort lautet: Nein, wenn man bei der konzeptuellen Ausarbeitung von Lesekompetenz die veränderten medialen Rahmenbedingungen mit berücksichtigt. Dazu gehört zunächst einmal, dass unter Lesekompetenz die kognitiven, emotional-motivationalen und kommunikativen Dimensionen, die für alle Leseprozesse in der gesamten Bandbreite von Informations- bis zu literarischen Texten konstitutiv sind, zu verstehen sind. Diese Dimensionen der Lesekompetenz werden dementsprechend herausgearbeitet unter Rückbezug auf die sozialhistorische Entwicklung des Lesens, auf soziale und personale Einflussfaktoren wie auf die text- und medienseitigen Anforderungen, die zugleich die Spannweite der Funktionen von Lesen und Lesekompetenz in der Mediengesellschaft markieren. Die Ausarbeitung eines solchen Konzepts von Lesekompetenz ist nur in interdisziplinärer Kooperation möglich, die von empirischerTextverarbeitungs- bis zu historischer Lesesozialisationsforschung reicht, von Literaturdidaktik bis Medienwissenschaft, Sprachpsychologie, Journalistik etc. Dabei ist der Band so aufgebaut, dass jeweils theoretisch-empirische Überblicksreferate durch empirische Beispieluntersuchungen veranschaulicht werden, um am Schluss die prototypischen Merkmale von Lesekompetenz angeben zu können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Norbert Groeben: Zur konzeptuellen Struktur des Konstrukts "Lesekompetenz" (11-21); Tobias Richter & Ursula Christmann: Lesekompetenz: Prozessebenen und interindividuelle Unterschiede (25-58); Jürgen Flender & Johannes Naumann: Empirisches Beispiel: Erfassung allgemeiner Lesefähigkeiten und Rezeption nicht-linearer Texte: "PL-Lesen" und Logfile-Analyse (59-79); Tilmann Sutter: Anschlusskommunikation und die kommunikative Verarbeitung von Medienangeboten. Ein Aufriss im Rahmen einer konstruktivistischen Theorie der Mediensozialisation.(80-105); Gerhard Rupp: Empirisches Beispiel: Interpretation im Literaturunterricht (106-120); Bettina Hurrelmann: Sozialhistorische Rahmenbedingungen von Lesekompetenz sowie soziale und personale Einflussfaktoren.(123-149); Ursula Christmann & Norbert Groeben: Anforderungen und Einflussfaktoren bei Sach- und Informationstexten (150-173); Günther Rager, Lars Rinsdorf & Petra Werner: Empirisches Beispiel: Wenn Jugendliche Zeitung lesen. Nutzungsmuster und Rezeptionsinteressen von jungen Zeitungslesern und -nichtlesem.(174-185); Hartmut Eggert: Literarische Texte und ihre Anforderungen an die Lesekompetenz (186-194); Corinna Pette & Michael Charlton: Empirisches Beispiel: Differenzielle Strategien des Romanlesens: Formen, Funktionen und Entstehungsbedingungen.(195-214); Peter Vorderer & Christoph Klimmt: Lesekompetenz im medialen Spannungsfeld von Informations- und Unterhaltungsangeboten (215-235); Marco Ennemoser, Kathrin Schiffer & Wolfgang Schneider: Empirisches Beispiel: Die Rolle des Fernsehkonsums bei der Entwicklung von Lesekompetenzen (236-247); Margrit Schreier & Gerhard Rupp: Ziele/Funktionen der Lesekompetenz im medialen Umbruch (251-274); Bettina Hurrelmann: Prototypische Merkmale der Lesekompetenz (275-286). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |