Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wagner-Willi, Monika |
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Titel | Liminalität und soziales Drama. Die Ritualtheorie von Victor Turner. Gefälligkeitsübersetzung: Liminality and social drama : Victor Turner's theory of ritual. |
Quelle | Aus: Grundlagen des Performativen : eine Einführung in die Zusammenhänge von Sprache, Macht und Handeln. Weinheim: Juventa (2001) S. 227-251 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-1075-6 |
Schlagwörter | Pädagogik; Schule; Grundschule; Ritual; Alltag; Theorie |
Abstract | "Eingang in die anglo-amerikanischen performative studies fanden die Untersuchungen des Ethnologen Victor Turners, der sich empirisch dem Performativen des Rituals gewidmet hat. Wesentliche von ihm fokussierte Phänomene: das Liminale (Schwellenphänomen) und das soziale Drama weisen in ausgeprägter Form Aspekte des Performativen auf, so etwa die Aufführung, die Dramaturgie, das Ludische, das Flow-Erlebnis. Diese Aspekte stehen in Bezug zur Gemeinschaft, zum sozialen Status sowie zu deren Transformation. Schwellenphänomene und soziale Dramen sind jedoch nicht nur bei Völkern Afrikas zu entdecken, sie finden sich auch in der pädagogischen Praxis moderner Gesellschaften wieder. Die Theorie Turners kann hier einen neuen Beitrag zum erziehungswissenschaftlichen Verstehen leisten. An Hand von Beispielen einer empirischen Untersuchung mit der Fragerichtung auf das Wie der sich entfaltenden pädagogischen, sozialen Prozesse werden die performativen Aspekte der genannten Phänomene innerhalb der Praxis einer Grundschule analysiert. Abschließend werden weitere Zusammenhänge zwischen der Pädagogik und den Aspekten performativer Liminalität sowie Krisenprozessen (soziale Dramen) aufgezeigt." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |