Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Melville, Gert (Hrsg.) |
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Titel | Institutionalität und Symbolisierung. Verstetigungen kultureller Ordnungsmuster in Vergangenheit und Gegenwart. Gefälligkeitsübersetzung: Institutionality and symbolization : reinforcements of cultural order patterns in the past and present. |
Quelle | Köln: Böhlau (2001), IX, 678 S. |
Beigaben | Fotografien |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch; englisch; italienisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-412-03900-4 |
Schlagwörter | Kultur; Herrschaft; Institutionalisierung; Denkmal; Mittelalter; Römisches Reich; Symbolismus; Weltbild; Moderne; Symbolische Politik; Kirche; Religion; Ritual; Frühe Neuzeit; Konferenzschrift; Symbol; Zeichen; Institution; Museum; Bürgertum |
Abstract | "Dieser Band legt in interdisziplinärem Zusammenwirken von Geschichts-, Literatur- und Politikwissenschaft, von Soziologie, Kunstgeschichte, Philosophie und Theologie ein breites, alle Epochen umfassendes Spektrum von Formen und Bedeutungsfeldern des Symbolischen als institutionellem Stabilisierungselement gesellschaftlicher Formationen vor. " (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Eine Einführung: Karl-Siegbert Rehberg: Weltrepräsentanz und Verkörperung. Institutionelle Analyse und Symboltheorien - Eine Einführung in systematischer Absicht (3-49); Grundlagenreflexionen: Jürgen Habermas: Symbolischer Ausdruck und rituelles Verhalten. Ein Rückblick auf Cassirer und Gehlen (53-68); Hans Ulrich Gumbrecht: Ten Brief Reflections on Institutions and Re/Presentation (69-76); Götz Pochat: Symboltheorien und Weisen der Welterzeugung (77-94); Michael Hoffmann: Was sind 'Symbole', und wie läßt sich ihre Bedeutung erfassen? (95-118); Ulrich Baltzer: Symbole als die zeichenhafte Konstitution institutionellen Handelns und institutioneller Dauer (119-136); Justus Lentsch: Zur Semantik institutioneller Symbolisierungen. 'Dauer' als Symmetrie wechselseitiger pragmatischer Anerkennung (137-148); Hermann Deuser: Kategoriale Semiotik, Religion und die personale Symbolisierung im Christentum (149-164); Siegfried Wiedenhofer: Von der Grammatik religiöser Symbolsysteme zur Logik religiöser Traditionsprozesse (165-180); Altertum: Tonio Hölscher: Die Alten vor Augen. Politische Denkmäler und öffentliches Gedächtnis im republikanischen Rom (183-212); Andreas Haltenhoff: Institutionalisierte Geschichten. Wesen und Wirken des literarischen exemplum im alten Rom (213-218); Michael Stemmler: Institutionalisierte Geschichte. Zur Stabilisierungsleistung und Symbolizität historischer Beispiele in der Redekultur der römischen Republik (219-240); Uwe Walter: Die Botschaft des Mediums. Überlegungen zum Sinnpotential von Historiographie im Kontext der römischen Geschichtskultur zur Zeit der Republik (241-280); Ernst Dassmann: Gnosis: Weltanschauung oder Konkurrenzkirche? - Offene Fragen (281-290); Vormoderne: Peter von Moos: Krise und Kritik der Institutionalität. Die mittelalterliche Kirche als 'Anstalt' und 'Flimmelreich auf Erden' (293-340); Guido Cariboni: Concezione ecclesiologica e ricerca sulle istituzioni medievali nella storiografia italiana degli ultimi decenni. Qualche osservazione a partire dalla lezione di Peter von Moos (341-346); Michael Rothmann: Zeichen und Wunder. Vom symbolischen Weltbild zur scientia naturalis (347-392); Helmut Feld: Die Zeichenhandlungen des Franziskus von Assisi (393-408); Florent Cygler: Zur institutionellen Symbolizität der dominikanischen Verfassung. Versuch einer Deutung (409-424); Jörg Oberste: bonus negotiator Christus - malur negotiator dyabolus. Kaufmann und Kommerz in der Bildersprache hochmittelalterlicher Prediger (425-450); Stephan Müller: Oswalds Rabe. Zur institutionellen Geschichte eines Heiligenattributs und Herrschaftszeichens (451-476); Annette Kehnel: toren spil und Geltungsmacht. Die Geschichte der Symbole der Kärntner Herzogseinsetzung (477-492); Gerhard Schönrich: Ritter, Regeln, Rituale. Institutionalität als Zeichenprozeß (493-512); Jeannette Rauschert: Institutionalisierung neuer Formen der Wehrfähigkeit am Beispiel der Zürcher Schützengesellschaft im ausgehenden Mittelalter (513-524); Bernd Roeck: Die Wahrnehmung von Symbolen in der Frühen Neuzeit. Sensibilität und Alltag in der Vormoderne (525-539); Moderne: Manuela Vergoossen/ Karl-Siegbert Rehberg: Nobilitierende Repräsentation und institutionelle Gleichheit. Historienbilder in Kunstvereinen des 19. Jahrhunderts als 'Symbolisierungen' bürgerlicher Emanzipationsbestrebungen (543-558); Beat Wyss: Habsburgs Panorama. Zur Geschichte des kunsthistorischen Museums in Wien (559-568); Sebastian Kranich/ Axel Wacker: Symbolische Kommunikation. Rote Kranzschleifen auf sächsischen Friedhöfen (569-584), und weitere Beiträge. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |