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Autor/in | Wagner, Hans-Josef |
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Titel | Objektive Hermeneutik und Bildung des Subjekts. Mit einem Text von Ulrich Oevermann: 'Die Philosophie von Charles Sanders Peirce als Philosophie der Krise'. Gefälligkeitsübersetzung: Objective hermeneutics and formation of the subject : with a text by Ulrich Oevermann: 'The philosophy of Charles Sanders Peirce as philosophy of crisis'. |
Quelle | Weilerswist: Velbrück Wiss. (2001), 254 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-934730-45-0 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungstheorie; Erfahrung; Hermeneutik; Methodologie; Erkenntnis; Philosophie; Krise; Krisenbewältigung; Pragmatismus; Struktur; Mead, George Herbert |
Abstract | In der vorliegenden Untersuchung geht es um Grundlagen, Ausdifferenzierungen und neue Entwicklungen der objektiven Hermeneutik (hermeneutische Erfahrungswissenschaft) und der ihr immanenten Theorie der Bildungsprozesse des Subjekts. Im ersten Teil der Arbeit wird der Objektbereich der hermeneutischen Erfahrungswissenschaft definiert und ausgehend vom pragmatisch-naturalistischen Ansatz Meads die Kategorie des Dritten abgeleitet. Hieran anschließend wird der im Zentrum der hermeneutischen Erfahrungswissenschaft stehende Begriff der Struktur bestimmt und Struktur hinsichtlich ihrer Eigenschaften (Latenz, Genese, Reproduktion, Transformation) beschrieben. Der dritte Teil ist der Methodologie der hermeneutischen Erfahrungswissenschaft gewidmet. Der vierte und zentrale Teil der Studie behandelt die Theorie der Bildungsprozesse des Subjekts. Ausgehend von der Krise im Handeln werden neue Perspektiven gewonnen: Erst durch Krisen und deren Bewältigung konstituieren sich Erfahrung, Erkenntnis und Bildung. Den Abschluss der Arbeit bildet daher ein Modell der Krisenbewältigung, das sowohl die Konstitution von Erfahrung und Erkenntnis als auch den Bildungsprozess des Subjekts nachzuzeichnen vermag und auch Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaften einbindet. Der für dieses Modell zentrale Ansatz geht auf eine Verbindung der Konzepte von Mead, Peirce und Oevermann zurück, wie auch der beigefügte Text Oevermanns zu Peirce verdeutlicht. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |