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Autor/in | Hofmann, Antje |
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Titel | Humankapital als Standortfaktor. Volkswirtschaftliche Betrachtungsweisen. Gefälligkeitsübersetzung: Human capital as a location factor : macroeconomic analyses. |
Quelle | Aachen: Shaker (2001), XIII, 282 S. Zugl. Halle, Univ., Diss., 2000 |
Reihe | Berichte aus der Volkswirtschaft |
Beigaben | Abbildungen 35 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISSN | 0945-1048 |
ISBN | 3-8265-9217-4 |
Schlagwörter | Humankapital; Volkswirtschaft; Wettbewerbsfähigkeit; Wirtschaftswachstum; Ökonomisches Modell; Arbeitskraft; Arbeitsmarkt; Qualifikation; Hochschulschrift; Innovation; Standortfaktor; Deutschland |
Abstract | Angesichts der Verschärfung der Konkurrenzsituation auf den Weltmärkten und im Zusammenhang mit der Entwicklung von wissens- und informationsbasierten "New Economies" werden in Zukunft hoch qualifizierte Arbeitskräfte und die damit verbundenen positiven internen und externen Effekte eine immer größere Rolle spielen. Die allgemeinen Zusammenhänge zwischen dem Humankapital einer Volkswirtschaft und deren internationaler Wettbewerbsfähigkeit werden in der vorliegenden Arbeit aus wirtschaftstheoretischer Sicht erläutert und Möglichkeiten zur Verbesserung der Standortqualität durch ein quantitativ höheres und qualitativ besseres Humankapital aufgezeigt. Bei den Betrachtungen des Humankapitals als Einflussgröße im Standortwettbewerb und als Wachstumsdeterminante werden die Qualifikationen der Arbeitskräfte als immobiler Produktionsfaktor mit großer Bedeutung für die Standortattraktivität einer Volkswirtschaft identifiziert. Die innovationsbezogenen Indikatoren (Patentanmeldungen, Innovationsintensität, FuE-Ausgaben etc.) bescheinigen der deutschen Volkswirtschaft zwar eine hohe technologische Leistungsfähigkeit, jedoch kann in den achtziger und neunziger Jahren eine Wachstumsschwäche Deutschlands im Vergleich zu anderen OECD-Ländern festgestellt werden. Für Deutschland als Forschungsstandort ist es daher wichtig, dass die wachstumsrelevante Ausnutzung der Standortvorteile bezüglich des Qualifikationsniveaus und der Innovationsfähigkeit intensiviert werden. Im Hinblick auf die Standortdeterminante Humankapital erfordert dies vor allem eine Beseitigung der gegenwärtig im Bildungssektor auftretenden Probleme. Die Verfügbarkeit und optimale Nutzung von Arbeitskräften mit adäquatem Humankapital sind für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft von entscheidender Bedeutung. Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Industriepolitik können - gut aufeinander abgestimmt - unterstützend wirken und den positiven Einfluss des Standortfaktors Humankapital auf die Wachstumspotenziale verstärken. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |