Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Baur, Rupprecht S. |
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Titel | Deutsch als Fremdsprache - Deutsch als Zweitsprache - Deutsch als Muttersprache. Felder der Begegnung. |
Quelle | In: Informationen Deutsch als Fremdsprache, 27 (2000) 5, S. 467-482
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0724-9616; 2511-0853 |
Schlagwörter | Interview; Lehrerausbildung; Didaktische Grundlageninformation; Deutsch als Fremdsprache; Deutsch als Zweitsprache; Deutschunterricht; Fremdsprachenunterricht; Muttersprachlicher Unterricht; Praktikum; Auslandsaufenthalt; Erfahrungsbericht |
Abstract | In dem Beitrag wird dafür plädiert, daß Anteile von DaF und DaZ in jedes grundständige Studium des Faches Deutsch und der Germanistik integriert werden müssen, wenn AbsolventInnen des Faches Deutsch auf interkulturelle Kommunikation und transnationale Zusammenarbeit vorbereitet werden sollen. Diese Forderung gilt nicht nur für die Magister-, sondern insbesondere auch für die Lehramtsstudiengänge. Wer heute das Fach Deutsch mit dem Ziel studiert, als Lehrkraft für das Fach Deutsch in den Schuldienst einzutreten, wird für das Fach "Deutsch als Muttersprache" ausgebildet; d. h. unsere Deutschlehrerausbildung schreibt die Ausbildungstradition des 19. und 20. Jahrhunderts fort und bildet Lehrkräfte für den Unterricht im Fach Deutsch als Muttersprache aus, ohne auf die Veränderungen in der modernen Gesellschaft zu reagieren. Diese Veränderungen betreffen u. a. folgende Aspekte: 1. Der Anteil von SchülerInnen mit Migrationshintergrund, die nicht monolingual und monokulturell sozialisiert werden, steigt in den deutschen Schulen ständig an. 2. Durch Lehreraustausch- und Lehrerentsendungsprogramme sollen die Europafähigkeit der Schulen und das Interesse an der deutschen Sprache im Ausland unterstützt werden. 3. Viele AbsolventInnen des Lehramtsstudiums arbeiten nicht als Lehrkräfte im Schuldienst, sondern auf Gebieten, in denen Kenntnisse im Bereich Deutsch als Fremdsprache und/oder Zweitsprache von Vorteil wären. Befähigungen im Bereich DaF und DaZ sind deshalb heute sowohl als Rüstzeug von LehrerInnen im Schuldienst als auch von GermanistInnen in zahlreichen außerschulischen Berufsfeldern erforderlich. Inwieweit DaF und DaZ dabei differenziert werden müssen und auch durch Ausbildungsteile in DaF Qualifikationen für DaZ und umgekehrt erworben werden können, wird mit Bezug auf die Erfahrungen einer Studentin diskutiert, die an einem Austauschprogramm mit den Niederlanden teilgenommen hat. (Verlag). |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 2002_(CD) |