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Autor/inRadimsky, Christiane
TitelDie "gestörte" Eigenwahrnehmung bei Kindern. Ein Vergleich von Wahrnehmungs- und Förderkonzepten in Therapie, Heil- und Sonderpädagogik (1).
QuelleIn: Behindertenpädagogik, 39 (2000) 2, S. 196-213Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-7301
SchlagwörterVergleich; Selbstwahrnehmung; Wahrnehmung; Kind; Störung; Therapie; Körperwahrnehmung; Sonderpädagogik; Förderkonzept; Theorie
AbstractIn der Behandlung von wahrnehmungsauffälligen Kindern herrscht das Paradigma der Machbarkeit. In Therapie, Heil- und Sonderpädagogik gilt noch immer der Grundsatz der "Störung im Kinde". Das Kind ist wahrnehmungs-, bewegungs-, verhaltens-, lern- oder sprachgestört. Diese Störung muss behandelt werden und das Ziel ist - natürlich - die Normalität und Anpassung an die Norm, damit das Kind die Anforderungen unserer modernen Gesellschaft auch erfüllen kann. Dazu bedarf es besonderer Methoden, die, konsequent angewendet, zum gewünschten Ziel führen. Wie sich das Kind dabei fühlt (wie es sich wahrnimmt, wenn es merkt, dass etwas mit ihm nicht stimmt, da es offensichtlich Hilfen braucht und nicht so bleiben kann, wie es ist), wird in keinem Konzept und in keiner Methode erwähnt. Das Kind wird zum Objekt der professionellen Helfer. Im Vergleich der Wahrnehmungsmodelle und Konzepte sollen die impliziten Menschenbilder aufgezeigt werden, die diesen Konzepten zugrunde liegen. Konzepte und Theorien sind nach MONTADA (1987) immer eingebettet in Menschenbildhypothesen, die ein Vorverständnis über den Gegenstand schaffen und diesen Forschungsgegenstand als Ausschnitt oder Aspekt der Realität erst bestimmen. Solche definitorischen Kernannahmen bestimmen demnach ihrerseits die Forschungsfragen, die Wahl von Beschreibungs- und Erklärungsmodellen und leiten vor allem die Interpretation der Befunde (vgl. Montada, in: Oerter u. Montada, 1995, S.7). Wichtige und bis heute gültige Theorien zur Wahrnehmungsförderung sind die Theorien von KIPHARD, FROSTIG, AYRES, AFFOLTER oder MONTESSORI, ebenso sonder- und heilpädagogische Theorien, die in vielfältiger Weise Einzug gefunden haben in den täglichen Umgang mit der Wahrnehmungsförderung. Bei den vorzustellenden Förderkonzepten kann man zwei Hauptströmungen von Menschenbildern erkennen: 1. die herkömmlichen medizinisch/biologistisch orientierten Förderkonzepte, die "Störungen" in der Wahrnehmungsleistung monokausal erklären und 2. die systemisch orientierten neueren Theorien, die die Selbstgestaltung des Kindes in den Mittelpunkt stellen. Es soll in diesem Beitrag aufgezeigt werden, wie die einzelnen Konzepte Eigenwahrnehmung definieren und mit Abweichungen umgehen. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2001_(CD)
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