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Sonst. PersonenWilken, Udo (Hrsg.)
TitelSoziale Arbeit zwischen Ethik und Ökonomie.
Gefälligkeitsübersetzung: Social work between ethics and economics.
QuelleFreiburg, Breisgau: Lambertus (2000), 253 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Sozialarbeit e.V
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monografie
ISBN3-7841-1241-2
URNurn:nbn:de:0111-opus-37809
SchlagwörterEthik; Soziale Dienste; Dienstleistung; Ökonomische Determinanten; Berufsethos; Studium; Ökonomie; Wohlfahrtsverband
Abstract"Mit der Priorisierung einer in wirtschaftlicher wie in sozialer Hinsicht produktiven Gesellschaft wird ein sozialstaatliches Ethos eingefordert, für dessen wertkonsensuelle Verallgemeinerungsfähigkeit möglicherweise eine grundsätzlich höhere Bereitschaft in der Bevölkerung besteht, als bislang vermutet und als öffentliche Meinung vermittelt wird. Allerdings ist dieser soziale Konsens gesamtgesellschaftlich noch nicht errungen, so dass weithin eine Kluft zwischen Eigeninteressen und Soziabilität zu konstatieren ist. Dieses überbrücken zu helfen, fällt der Sozialen Arbeit nicht leicht, da sie hinsichtlich ihrer Selbstevidenz einen Imageverlust zu beklagen hat, für den ein mangelndes Effektivitäts- und Effizienzinteresse verantwortlich gemacht wird. Es hat sich daher als sinnvoll erwiesen, dass die Deutsche Gesellschaft für Sozialarbeit der Thematik der 'Ökonomisierung des Sozialen' (1997 in Weimar) wie auch der Bedeutung, die dem 'Ethos der Sozialen Arbeit' zukommt (1998 in Berlin), zwei vielbeachtete Tagungen gewidmet hat. Denn die zutage tretende Ökonomisierung des Sozialen erscheint nicht nur der breiten Öffentlichkeit und den Nutzern sozialer Dienstleistungen als schillernd, sondern sie ist auch für die Professionellen ambivalent. Zwar wird Effizienz als Wirtschaftlichkeitskontrolle im Sozialwesen zunehmend akzeptiert, aber es bleibt doch strittig, ob durch ein Denken vornehmlich in Kosten-Nutzen-Relationen die Qualität sozialer Dienstleistungen tatsächlich gesteigert wird. Das Soziale reduziert sich, so erfahren es viele im beruflichen Alltag, mehr und mehr auf marktfähige Leistungen und auf den Wettbewerb um ihre kostengünstigste Erbringung. Auch wenn die Vorteile einer möglichen nutzerorientierten Steuerung und einer rationellen Leistungserbringung gesehen werden, so bestehen doch im Hinblick auf die gerechte Verteilung zunehmend begrenzter Ressourcen im Alltag der Sozialen Arbeit vielfältige Entscheidungszwänge." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Udo Wilken: Faszination und Elend der Ökonomisierung des Sozialen (11-30); Wolf Rainer Wendt: Bannkreis der Ökonomie - Bannkreis des Sozialen (31-52); Ulli Arnold: Ökonomische Grundlagen der Produktion sozialer Dienstleistungen im Non-Profit-Bereich (53-75); Wolfram Grams: Sozialarbeit als Ware oder: Das Soziale zu Markte tragen (77-98); Albert Mühlum: Jenseits von Fürsorge und Markt - Über ökonomische Sozialarbeit und soziale Ökonomie (99-118); Hejo Manderscheid: Solidarität stiften statt Fürsorge organisieren. Was Wohlfahrtsverbände lernen müssen, wenn sich Soziale Arbeit verändern soll (119-149); Silvia Staub-Bernasconi: Sozialrechte - Restgröße der Menschenrechte? (151-174); Wolfgang Klug: Braucht die Soziale Arbeit eine Ethik? - Ethische Fragestellungen als Beitrag zur Diskussion der Sozialarbeitswissenschaft im Kontext ökonomischer Herausforderungen (175-206); Fritz-Rüdiger Volz: Professionelle Ethik in der Sozialen Arbeit zwischen Ökonomisierung und Moralisierung (207-221); Karl-Heinz Grohall: Berufsethik als Ziel und Inhalt der Studiengänge der Sozialen Arbeit. Sind ethische und ökonomische Prinzipien vereinbar? (223-252).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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