Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oevermann, Ulrich |
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Titel | Die Methode der Fallrekonstruktion in der Grundlagenforschung sowie der klinischen und pädagogischen Praxis. Gefälligkeitsübersetzung: The method of case reconstruction in basic research as well as clinical and pedagogical practice. |
Quelle | Aus: Die Fallrekonstruktion : Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Frankfurt, Main: Suhrkamp (2000) S. 58-156 |
Reihe | Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft. 1459 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-518-29059-2 |
Schlagwörter | Pädagogik; Sinn; Empirische Sozialforschung; Hermeneutik; Methodologie; Verstehen; Objektivität; Sozialwissenschaften; Theorie-Praxis-Beziehung |
Abstract | Der Beitrag beschreibt und begründet die Methode der Fallrekonstruktion, die aus der vom Autor entwickelten objektiven Hermeneutik hervorgegangen ist. Fallrekonstruktionen stehen im Gegensatz zu Fallbeschreibungen und sind innerhalb der objektiven Hermeneutik der wesentliche Modus der Strukturgeneralisierung, einer Logik der Verallgemeinerung, zu der die empirisch-induktive Generalisierung als ein Spezialfall kontrastiert. Die Unterscheidung von Fallbeschreibung und Fallrekonstruktion folgt der grundlegenden Differenz einer subsumtionslogischen und einer rekonstruktionslogisch verfahrenden Erfahrungswissenschaft. Die in die Methode der Fallrekonstruktion eingebettete Sequenzanalyse geht von der Feststellung aus, dass alle Erscheinungsformen von gesellschaftlicher, humaner Praxis durch Sequenziertheit strukturiert und konstituiert sind. Dabei erzeugen Regeln eine sequentielle Verknüpfung von wohlgeformten Anschlußmöglichkeiten (z. B. Begrüßungen). (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |