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Autor/inBachem, Rolf
InstitutionKriminalistisches Institut (Wiesbaden)
TitelRechtsextreme Ideologien.
Rhetorische Textanalysen als Weg zur Erschließung rechtsradikalen und rechtsextremistischen Schriftmaterials.
Gefälligkeitsübersetzung: Extreme right-wing ideologies : rhetorical text analyses as a means of understanding radical right-wing and extreme right-wing writings.
QuelleWiesbaden: Bundeskriminalamt (1999), 279 S.Verfügbarkeit 
ReiheBKA-Forschungsreihe. 44
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie; Graue Literatur
ISSN0174-5433
SchlagwörterIdeologie; Linguistik; Literatur; Rhetorik; Musik; Terrorismus; Inhalt; Politische Gruppe; Bürgertum
Abstract"Ziel der folgenden Darlegungen ist es, einen Einblick in Denkweisen der rechtsradikalen und rechtsextremistischen Szene zu erreichen, die ja keineswegs eine innere Geschlossenheit hat, sondern einen erheblichen Facettenreichtum aufweist. Wenn auch inzwischen über Internet und 'Nationale Info-Telefone' eine engere Vernetzung und kommunikative Rückkopplung innerhalb der Szene möglich ist, so bedeutet das keineswegs, dass sich in ideologischer oder strategischer Hinsicht eine Annäherung zwischen sämtlichen Gruppen abzeichnet. Nach wie vor ist aber auch die personale Fluktuation und die programmatische Veränderung in vielen Gruppierungen (z. B. in Junge Nationaldemokraten oder in Die Republikaner) sehr ausgeprägt, so dass ein Versuch, die verschiedenen Spielarten mittels ideologischer Kriterien gegeneinander abzugrenzen, zum Scheitern verurteilt ist. Der hier beschrittene Weg ist ein sehr pragmatischer Versuch. Aus dem rechten Spektrum von fast noch bürgerlichen Positionen bis zu rechtsextremistisch-terroristischen Positionen werden exemplarische Einzeltexte ausgewählt, die sich in kleinen Gruppen zum Vergleich nebeneinander stellen lassen, die etwa das gleiche Thema bedienen (Freiheitsbegriff, Mitgliedermotivation o. a.) oder der gleichen Textsorte zugehören (Kommentar, Satire, Song o. a.). Die Texte innerhalb dieser Gruppen werden verglichen, und das heißt, im Hinblick auf ihre -hnlichkeit und Verschiedenheit untersucht. Vor allem aber werden sie einer möglichst gründlichen rhetorischen Analyse unterzogen. Die Studie beschreitet insofern Neuland, als sie Phänomene, die üblicherweise von Politologen und Soziologen untersucht werden, hier mit philologischen Untersuchungsinstrumenten (der linguistischen Pragmatik, praktischen Semantik, Stilistik und Rhetorik) angeht, mit einer Zielsetzung allerdings, die sich mit der von Politologen nachhaltig berührt. Genauere Darlegungen zum wissenschaftlichen Methoden-Diskurs folgen in Kapitel 13. Die einzelnen Kapitel können auch unabhängig voneinander gelesen werden. Zum Sprachgebrauch sei angemerkt: Der Terminus 'Rechtsextremismus' wird für Systemüberwindung anstrebende Ideologien, 'Rechtsradikalismus' für Ideologien, die im Rahmen der Freien Demokratischen Grundordnung bleiben, verwendet. Wo die Interpretation Layout und Graphik mitberücksichtigt, werden nach Möglichkeit die Originaltexte abgebildet. Wo aber die analysierten Originaltexte in Abschrift wiedergegeben sind, werden alle sprachlichen und orthographischen Abweichungen unkorrigiert übernommen, da sie zum Teil auch Züge einer persönlichen Handschrift der Autoren tragen." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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