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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Im psychologischen Labor blieben die Befunde zum Einfluss der Vorstellbarkeit des Materials auf die Leistung in Denkaufgaben inkonsistent. Es wird davon ausgegangen, dass die Uneinheitlichkeit der Ergebnisse zum anschaulichen Denken auf eine Konfundierung visuell-bildhafter und räumlicher Prozesse im Arbeitsgedächtnis zurückgeht. Es wird ein Überblick über die neuere Forschung gegeben, wobei deduktive Schlussfolgerungen im Vordergrund stehen. Aufgaben unterschiedlicher Modalität, die das räumliche Arbeitsgedächtnis zusätzlich belasten, interferieren demnach mit anschaulichem Denken, nicht aber rein visuelle Aufgaben. Zudem begünstigt einfache räumliche Vorstellbarkeit die Leistung beim Schlussfolgern, während rein visuelles Vorstellen sogar beeinträchtigend wirken kann. In Experimenten mit Hilfe funktioneller Kernspintomographie wurde außerdem eine erhöhte Aktivierung in Hirnregionen gefunden, die mit räumlichem Arbeitsgedächtnis in Verbindung gebracht werden, nicht aber in Arealen des visuellen Arbeitsgedächtnisses. Es wird der Schluss gezogen, dass anschauliches Denken, im Gegensatz zur landläufigen Meinung, mit räumlichen und nicht mit visuellen Repräsentationen und Prozessen im Arbeitsgedächtnis zu tun hat. (ZPID).
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Knauff, Markus; Strube, Gerhard: Anschauliches Denken und Arbeitsgedächtnis: Kognitive und kortikale Prozesse. 2002.
2466310
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