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Autor/inRonzheimer, Manfred
TitelJetzt ist die Politik gefragt.
Berliner Manifest.
QuelleIn: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 55 (1999) 1/2, S. 16-17Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0936-4501; 1437-4234
SchlagwörterBildungsgutschein; Staat; Hochschulfinanzierung; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Studienfinanzierung; Studiengebühren; Hochschullehrerbesoldung; Hochschule; Reform
AbstractDie drei Berliner Universitäten haben ein "Manifest für eine neue Universitätspolitik" verfaßt. Das Papier mit insgesamt 34 Thesen war von einer Gruppe von 36 Hochschul-Professoren der Freien Universität, der Technischen und der Humboldt-Universität sowie externen Experten vorbereitet worden. Unter ihnen auch der Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Theodor Berchem, der frühere Präsident der Universität Oldenburg, Michael Daxner, der frühere Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Wolfgang Frühwald, und - maßgeblich - der Generalsekretär des Stifterverbandes, Manfred Erhardt. Die Thesen des Manifests konzentrieren sich auf drei Bereiche: das Verhältnis zwischen Hochschule und Staat, Fragen von Studium und Lehre sowie die Internationalisierung der deutschen Universität. Es gehe dabei um Lösungen, die für das gesamte deutsche Hochschulwesen Gültigkeit haben könnten, nicht aber um Berliner Fragestellungen. So will das Manifest eine "Revolution in der Besoldungsstruktur" erreichen. Alle Hochschullehrer sollen künftig nur als C3-Professoren eingestellt werden, die dann aber Zulagen je nach ihren Leistungen erwerben können. Weiterhin geht es darum, Experimentierklauseln zuzulassen. Wenn nicht durch Studiengebühren, dann könnte auch durch die Vergabe von "Bildungsgutscheinen" mehr Wettbewerb in die deutschen Hochschulen einziehen. Das Nachfrageverhalten von Studierenden "muß auf die Finanzierung der Lehre entweder durch Bildungsgutscheine oder eine formelgebundene Mittelzuweisung Einfluß haben, damit es zu einem stärkeren Wettbewerb zwischen den Universitäten um Studierende kommt". Nach Einschätzung von TU-Präsident Ewers befindet sich etwa die Hälfte der Manifest-Vorschläge in der Berliner Hochschulpolitik bereits in der Umsetzung. Dazu zählt etwa der Vorschlag, daß zwischen Universitäten und den sie tragenden Bundesländern "Finanzierungsvereinbarungen" abgeschlossen werden sollen. Die Art und Weise der Finanzierung stelle die Grundfrage der zukünftigen Gestaltung von Universitäten dar, heißt es in dem Papier. (HoF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2000_(CD)
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