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Interne Konsistenz der Kinder oder der Forscher bei der Erfassung von Kontrollueberzeugungen und Attributionsstilen von Kindern? Hinweis auf ein Forschungsproblem.
Dem Problem niedriger Reliabilitaetskoeffizienten von Massen für Kontrollueerzeugungen und Attributionsstilen bei Kindern wird nachgegangen. Eine 39 empirische Studien umfassende Literaturübersicht zeigt, daß die Parameter der internen Konsistenz und der Testhalbierungsreliabilität solcher Maße zumeist schlecht, die der Interrater-Reliabilität dagegen gut sind. Zu bedenken ist, daß die Interrater-Reliabilitaet die Uebereinstimmung von Auswertern und nicht die Reliabilitaet der bei den Kindern erhobenen Informationen betrifft. Erklaerungsmoeglichkeiten fuer diese Befundlage werden diskutiert. Dies resultiert in der These, dass Kontrollueberzeugungen und Attributionsstile bei Kindern (bis zum Alter von etwa zehn bis zwoelf Jahren) nicht reliabel erfasst werden koennen, weil die selbst- und umweltbezogenen Kognitionen noch nicht hinreichend konsistent entwickelt und zu einem relativ stabilen Teil ihrer psychischen Realitaet geworden sind. Begruendet wird diese These mit fruehen Einsichten von J. B. Rotter, F. Heider und J. Piaget, Theorien zur Selbstkonzeptentwicklung sowie empirischen Befunden zu den engen Zusammenhaengen zwischen dem Sprachentwicklungsstand von Kindern und der Reliabilitaet der bei ihnen erhobenen Daten zu Kontrollueberzeugungen und Attributionen. (Abstract uebernommen/ISB).
Erfasst von
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, München
Update
1998_(CD)
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0049-8637
Krampen, Guenter: Interne Konsistenz der Kinder oder der Forscher bei der Erfassung von Kontrollueberzeugungen und Attributionsstilen von Kindern? Hinweis auf ein Forschungsproblem. 1997.
2370278
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