Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nagel, Ulrike |
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Titel | Engagierte Rollendistanz. Professionalität in biographischer Perspektive. Gefälligkeitsübersetzung: Committed role distance : professionalism from a biographical perspective. |
Quelle | Opladen: Leske u. Budrich (1997), 247 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Biographie und Gesellschaft |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-8100-1868-6 |
DOI | 10.1007/978-3-663-09931-4 |
Schlagwörter | Biografische Methode; Sozialisation; Beruf; Berufsanforderung; Professionalisierung; Sozialer Beruf; Berufliches Selbstverständnis; Studienziel; Sozialanwaltschaft; Sozialpädagogik; Biografie; Krisenmanagement |
Abstract | Der soziale Dienstleistungssektor fordert den Berufsangehörigen ein hohes Maß an berufsbiographischer Flexibilität angesichts beruflicher Zukunftsunsicherheit ab. Die Analyse der "Statuspassage in den sozialen Beruf" richtet sich damit auf eine Situation hoher berufsbiographischer Unsicherheit. Die Autorin analysiert diese Situation anhand von 45 qualitativen Interviews von Absolventen der Studiengänge Sozialarbeit und Sozialpädagogik drei bis vier Jahre nach Studienabschluß. Sie stellt die jüngere Debatte über die Professionalisierbarkeit der sozialen Arbeit dar und erörtert die für professionelles Handeln typischen Rolleneigenschaften. Im Anschluß erörtert sie den heuristischen Rahmen der Studie sowie Strategien der Theoriebildung. Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse wurde die Strukturhypothese "engagierter Rollendistanz" entwickelt, die davon ausgeht, daß das zentrale Problem die Verknüpfung von beruflichem Engagement und einer beruflichen Rollendistanz ist, wie es theoretisch dem Verhältnis Beruf und Person zugrundeliegt. Dokumentiert werden drei Einzelfallstudien, die Strukturtypen der Statuspassage in den Beruf sowie die berufliche Professionalisierung im Rahmen engagierter Rollendistanz widerspiegeln. Generelle Probleme sind die Gewinnung und Behauptung von Identität, die Grenzziehung zwischen Person und Rolle sowie die "Bearbeitung" dieser Differenz, lautet ein Fazit. (rk). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |