Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Holz-Ebeling, Friederike; Hansel, Sabine |
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Titel | Gibt es Unterschiede zwischen Schuelerinnen in Maedchenschulen und koedukativen Schulen? Ein Beitrag zur Koedukationsdebatte. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 40 (1993) 1, S. 21-33Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
Schlagwörter | Koedukation; Mädchenschule; Allgemein bildendes Schulwesen; Sekundarstufe II; Mathematik; Naturwissenschaften; Physik; Auswirkung; Geschlechtsspezifik; Quantitative Angaben; Mädchen |
Abstract | Forschungsmethode: empirisch, Befragung. "In juengster Zeit wird haeufig behauptet, dass die zur Regel gewordene koedukative Schulerziehung abtraegliche Effekte auf die Entwicklung von Maedchen hat. Insbesondere in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik bestehen so grosse Geschlechtsunterschiede, dass der Eindruck entsteht, Koeduktion trage zu diesen Unterschieden mit bei, statt ihnen entgegenzuwirken. In einer schultypvergleichenden Studie wurden deshalb die Schuelerinnen und Schueler der 12. Jahrgangsstufe von vier Privatschulen in Hessen (zwei Maedchenschulen, zwei koedukative Schulen) hinsicchtlich einer Reihe einschlaegiger Variablen untersucht. Die Schuelerinnen reiner Maedchenschulen zeigten tatsaechlich im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich (aber nicht nur in diesem) staerkere Interessen, waehlten mehr entsprechende Leistungskurse und schaetzten ihre diesbezuegliche Begabung hoeher ein. Keine 'Maedchenschuleffekte' konnten dagegen in den Physikkenntnissen, den bevorzugten Erklaerungen fuer Erfolg und Misserfolg und der Geschlechtstypik der Studienwuensche nachgewiesen werden. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund moeglicher praktischer Konsequenzen diskutiert." (Autorenreferat). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1996_(CD) |