Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Abele-Brehm, Andrea E. |
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Titel | Frauenkarrieren in Wirtschaft und Wissenschaft. Ergebnisse der Erlanger Langzeitstudien BELA-E und MATHE. Gefälligkeitsübersetzung: Women's careers in industry and science: results of the Erlangen long-term studies BELA-E and MATHE. |
Quelle | In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, 21 (2003) 4, Simply the Best - Frauen in der Wissenschaft, S. 49-61 |
Beigaben | grafische Darstellungen 12 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0946-5596; 2193-1534 |
Schlagwörter | Forschung; Familie; Familiengründung; Frau; Motivation; Wirtschaft; Beruf; Karriere; Wissenschaft; Hochschule; Deutschland |
Abstract | Erwerbstätigkeit ist für Akademikerinnen heute kaum noch ein Problem. Gegen eine eindeutige Erfolgsgeschichte spricht jedoch, dass Frauen, auch akademisch gebildete Frauen, im Vergleich zu Männern andere und - nach konventionellen Maßstäben - weniger erfolgreiche Berufslaufbahnen aufweisen. Akademikerinnen sind in Führungspositionen stark unterrepräsentiert. Das Gleiche gilt für Führungspositionen in der Wirtschaft. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, warum dem so ist. Warum gelingt es Frauen offenbar weniger gut, ihre hervorragende Qualifikation in entsprechende Berufsverläufe umzusetzen? Die bisherigen Ergebnisse einer Studie zu den Berufsverläufen von Akademikerinnen (1995 bis 2007) legen folgende Motivlagen der Frauen als Erklärung nahe: Gut ausgebildete Frauen fordern heutzutage von sich selbst, dass sie einerseits beruflich integriert und erfolgreich sind, andererseits nach wie vor zumindest zeitweise die traditionelle Partnerinnen- und Mutterrolle ausfüllen. Dies führt zu einem "Motivmix" und zu dem Wunsch, Beruf und Privatleben möglichst gut zu vereinen. Eine solche Vereinbarung, z.B. in Form von Elternzeiten, ist hinsichtlich Erwerbstätigkeit allgemein durchaus möglich, ist aber schwierig, wenn eine Karriere im Sinne des Aufstiegs in Führungspositionen angestrebt wird. Frauen sind an Karrierepositionen von vornherein weniger interessiert, trauen sich das auch weniger zu, und sind schließlich auch zufrieden mit anderen Formen von Erwerbstätigkeit, die nicht in eine Führungsposition münden. (ICA2) |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |