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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In jüngster Zeit haben Unternehmen und Institutionen für Gemeinschaftsforschung (IfG) zunehmend mehr Geld in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert. Zwischen 1995 und 1997, so meldete der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, sind die FuE-Aufwendungen um 11,8 Prozent oder real 6,9 Millarden Mark auf 65,5 Milliarden Mark gestiegen. Den Planaufgaben der Unternehmen zufolge haben sie sich 1998 um weitere 5,9 Prozent auf insgesamt 70 Milliarden Mark erhöht. Und auch für 1999 rechnet der Stifterverband mit einer deutlichen Steigerung der FuE-Aufwendungen. Zurückzuführen ist dieser signifikante Anstieg der FuE-Aufwendungen vor allem auf höhere Ausgaben von Unternehmen des Fahrzeugbaus (Straßen- und Schienenfahrzeuge sowie Luft- und Raumfahrt) und der Chemischen Industrie. Mittelständische Unternehmen haben, so die Informationen des Stifterverbandes, nach wie vor Schwierigkeiten, ihre FuE-Aktivitäten auszubauen. Auch wenn die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei den kleinen und mittleren Unternehmen seit 1995 zugenommen haben, liegt ihr Anteil an den Gesamtaufwendungen bei nur 13 bis 14 Prozent. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit seinen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von 2,4 Prozent bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt an dritter Stelle hinter Japan (2,8 Prozent) und den USA (2,65), aber vor Frankreich (1,4 Prozent) und Großbritannien (1,3 Prozent). Von dieser Steigerung der FuE-Ausgaben aber "profitierten nicht die Hochschulen". Der Löwenanteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung verblieb - rund 60 Prozent der Gesamtaufwendungen - in der Wirtschaft, also in anderen Unternehmen oder in wirtschaftsnahen Forschungsinstituten, gut 13 Prozent gingen an die Hochschulen, 9 Prozent an außeruniversitäre Forschungsinstitute und 15 Prozent an ausländische FuE-Stätten. Die forschungsintensiven Universitäten können den vom Stifterverband ausgemachten Trend allerdings nicht oder nur mit Einschränkungen bestätigen. Allesamt verbuchen sie Steigerungen ihrer aus der Wirtschaft stammenden Drittmitteleinnahmen. (HoF/Text übernommen).
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Seeling, Stefan; Sproß, Katja: Wo bleiben die Hochschulen? 1999.
2417133
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