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Autor/inSeus, Lydia
Titel"Unter Mackers is' das so".
Subjektive Deutungsmuster von Gewalt und die Konstruktion von Männlichkeiten.
Gefälligkeitsübersetzung: "That's how it is with guys". Subjective interpretation patterns of violence and construction of masculinities.
QuelleAus: Kawamura-Reindl, Gabriele (Hrsg.); Halbhuber-Gassner, Lydia (Hrsg.); Wichmann, Cornelius (Hrsg.): Gender-Mainstreaming - ein Konzept für die Straffälligenhilfe? Freiburg, Breisgau: Lambertus-Verl. (2007) S. 69-92Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7841-1787-4
SchlagwörterSolidarität; Gewalt; Gruppendynamik; Kriminologie; Soziale Wahrnehmung; Junge; Geschlechterforschung; Peer Group; Geschlecht; Ehre; Männlichkeit; Forschungsstand; Gewaltkriminalität; Konstruktion; Normalität; Soziales Problem; Junger Erwachsener; Mann; Deutschland
AbstractDer Beitrag liefert empirische Ergebnisse zur Frage nach dem Zusammenhang zwischen Gewalthandeln und der Herstellung von Geschlecht. Im ersten Schritt wird zunächst der Forschungsstand skizziert, in dessen Mittelpunkt zwei Erklärungsansätze stehen: Der amerikanische Kriminologe J. Messerschmidt entwirft eine 'feminist theory of gendered crime' und versucht dabei die Frage zu beantworten, was die Konstruktion von Männlichkeit mit Delinquenz, mit gewalttätigem Verhalten, zu tun hat. Seine Erörterungen basieren auf dem Konzept der hegemonialen Männlichkeit von R. Connell. Die empirischen Befunde resultieren aus einer von 1988 bis 2001 durchgeführten Längsschnittstudie in Deutschland, die sich mit Rückgang, Fortdauer oder Verfestigung kriminalisierbaren Verhaltens vor dem Hintergrund des Ausbildungsverlaufs, des Berufsstarts und dem Bemühen um eine dauerhafte berufliche Platzierung beschäftigt. Die hier berücksichtigte qualitative Analyse umfasst Fallbeschreibungen von 40 Jugendlichen bzw. jungen Männern und präsentiert Deutungsmuster von Gewalt unter Männern. Dazu gehören die folgenden Aspekte: (1) Normalität, (2) Ehre, (3) Solidarität, (4) Clique. Die dargestellten Befunde zeigen, dass das Konzept der hegemonialen Männlichkeit und dessen Weiterentwicklung für die Kriminologie durch Messerschmidt das Potential hat, den Zusammenhang von Gewalthandeln und 'doing masculinity' herzustellen. Die Beispiele bestätigen Connells These der doppelten Relation, in der Männlichkeiten konstruiert werden. Nicht nur aus der gesellschaftlichen Dominanz von Männern über Frauen, sondern auch aus der homosozialen Dimension, aus der Beziehung der Männer untereinander - und sei diese durch Gewalthandeln bestimmt - gewinnt die Männlichkeit ihre inhaltliche Bestimmung. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1988 bis 2006.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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