Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heinrich, Martin |
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Titel | Bildungsgerechtigkeit für alle! - aber nicht für jeden? Zum "Individual-Disparitäten-Effekt" als Validitätsproblem einer Evidenzbasierung. |
Quelle | Aus: Dietrich, Fabian (Hrsg.); Heinrich, Martin (Hrsg.); Thieme, Nina (Hrsg.): Bildungsgerechtigkeit jenseits von Chancengleichheit. Theoretische und empirische Ergänzungen und Alternativen zu 'PISA'. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 181-194
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-18424-1; 978-3-531-19043-3 |
DOI | 10.1007/978-3-531-19043-3_9 |
Schlagwörter | Bildung; Pädagogisches Handeln; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Chancengleichheit; Lernstandserhebung; Soziale Herkunft; Schulpädagogik; Schulentwicklung; Steuerung; Gerechtigkeit; Ungleichheit; Deutschland |
Abstract | Der Autor diskutiert das die derzeitige Debatte dominierende bildungspolitische Programm einer "Bildungsgerechtigkeit durch Evidence-based-Policy" als einen Versuch, aus im Rahmen von Large-Scale-Assessments generierten Daten Maßnahmen zur Verringerung herkunftsbedingter Ungleichheiten abzuleiten. Dabei fokussiert er aus einer governanceanalytischen Perspektive heraus auf den so genannten "Individual-Disparitäten-Effekt" als Problem der Interpretationsbedürftigkeit und Anwendbarkeit hoch aggregierter Daten aus der Disparitätenforschung in der bildungspolitischen und pädagogischen Praxis. In dem Zusammenhang problematisiert er zum einen die Aussagekraft entsprechender Befunde für den Einzelfall und zum anderen die in der Large-Scale-Forschung dominierende Konzeption einer auf kognitive Leistungsfähigkeit und Anstrengungsbereitschaft verengten Vorstellung von Bildungsgerechtigkeit. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/3 |